01.09.2023 – Zwei Drittklässler vertreten unsere ganze Schule: Bereits am 1. September wurden Emily Beyer aus der Seepferdchenklasse (3a) und Robin Lange aus der Seehundeklasse (3c) als Schülersprecher gewählt. Ihre Stimmen erhielten sie von den 16 Klassensprecher*innen und deren Stellvertreter*innen im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Schülerparlaments unserer Schule. Herzlichen Glückwunsch zu diesem verantwortungsvollen Amt!
Die beiden stellen sich und ihre Ideen von ihren Ämtern im Interview vor:
Wie habt ihr euch gefühlt, als klar wurde, dass ihr gewählt wurdet?
Emily: Ich saß gerade im Unterricht als die Durchsage kam „Emily und Robin sind unsere Schülersprecher!“ Das war so ein schönes Gefühl und ich habe direkt geschrien vor Glück. Die Kinder in meiner Klasse haben sich auch mitgefreut und haben mir gratuliert.
Robin: Als die Durchsage kam, bin ich sofort aufgesprungen und habe gejubelt. Mein Sitznachbar hat mir auf die Schulter geklopft und alle Kinder haben gerufen: „Robin, Robin, Robin!“ Das war mega toll!
Warum habt ihr euch für dieses Amt zur Wahl stellen lassen?
Emily: Ich will mich für alle Kinder in der Schule einsetzen. Vor allem will ich, dass es gerecht zugeht und alle aufeinander achten. Niemand soll sagen „Ist doch nicht mein Problem.“
Robin: Ich bin immer dafür, neue Sachen auszuprobieren und war vor allem neugierig darauf, was man als Schülersprecher so macht.
Wofür möchtet ihr euch in unserer Schule besonders einsetzen?
Emily: Gerechtigkeit ist mein größtes Anliegen. Als Schülersprecherin habe ich die Möglichkeit, dem Bürgermeister zu sagen, was an Schulen verbessert werden muss, damit sich alle wohlfühlen. Die Toiletten, zum Beispiel, müssen dringend renoviert werden.
Robin: Zuerst will ich mich dafür einsetzen, dass unsere Toiletten sauberer sind und dass es dort nicht so stinkt. Dafür will ich mal mit unserem Hausmeister sprechen und ihn fragen, was man am besten dafür tun kann.
Als Schülersprecherinnen seid ihr nun richtige Politikerinnen und vertretet die Interessen der Kinder vom Pleiser Wald auch im Kinder- und Jugendparlament der Stadt Sankt Augustin. Was habt ihr euch dafür vorgenommen?
Emily: In unserer Stadt kann man noch viel tun, damit es die Kinder besser haben. Ich mag es zum Beispiel nicht, wenn so viel Müll auf der Straße herumliegt. Außerdem gibt es viele Spielplätze, auf denen Spielgeräte fehlen. Mein Lieblingsgerät ist das Karussell auf dem Spielplatz am Pleiser Wald. Das würde ich mir auf noch mehr Spielplätzen wünschen.
Robin: Für mich steht der Umweltschutz an erster Stelle. Deshalb will ich mit den anderen Schülersprechern überlegen, wie man Müll in unserer Stadt vermeiden kann. Ich freue mich schon sehr auf das Kinder- und Jugendparlament.
In weniger als fünf Prozent der Kommunen in Deutschland gibt es ein fest verankertes Kinder- und Jugendparlament in der Stadtverwaltung. Sankt Augustin hat bereits seit 1991 ein solches Mitwirkungsgremium. Hier gibt es umfassende Informationen zum KiJuPa unserer Stadt: KiJuPa