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20.03.2023 – „Wir wollen mobbingfrei!“ Mehrfach und laut erscholl dieser Ruf im Foyer unserer Schule aus den Kehlen der 3. und 4. Klässler. Animiert dazu wurden sie von Fernsehmoderator und Musiker Tom Lehel. Der war am vergangenen Montag in unserer Schule zu Gast und stellte sein rund 90minütiges Programm gegen Mobbing den Kindern und ihren Lehrer*innen vor. Mit seiner rasanten Bühnenshow aus Mitmach-Liedern, Lesung und Stand-up-Comedy hatte er sofort die Aufmerksamkeit der Großen unserer Schule. Die nutzte er, um den Schülerinnen und Schülern hilfreiche Tipps gegen Mobbing mitzugeben: Hinschauen, nicht wegsehen, Verantwortung übernehmen und Hilfe holen, so seine Ratschläge. Weil die meisten Kinder spätestens mit dem Eintritt in die weiterführende Schule auch bereits mit Handys unterwegs sind, legte er einen besonderen Schwerpunkt auf die Gefahren des Cybermobbing. Lehel, den viele aus TV-Formaten wie KiKA “Tanzalarm” oder “tabaluga tivi” kennen, weiß, wovon er spricht, denn als Kind war er selbst viele Jahre lang Mobbingopfer. Verarbeitet hat er diese bittere Erfahrung in mehreren Büchern, aus denen er auch auf unserer Bühne vorlas. In den verschiedenen interaktiven Elementen trauten sich sogar einige Kinder davon zu berichten, wie sie sich selbst schon gemobbt gefühlt oder Mobbing beobachtet haben und was man am besten in so einer Situation macht. “Hilfe holen! Das ist immer das Mittel der Wahl,” klärte der Entertainer die kleinen wie großen Zuschauer auf, denn „Hilfe holen ist nicht petzen!“
„Wir wollen an der Grundschule Am Pleiser Wald ein gewaltfreies und achtsames Miteinander. Dieses Event ist ein Baustein unseres dauerhaften Prozesses, der unsere Gemeinschaft stärkt und Mobbing keine Chance gibt“, erläutert Schulleiter Alexander Diel sein Anliegen für seine Schule.
Hier gibt es noch mehr Infos: https://www.mobbingfrei.com/schulevent
16.02.2023 – Wir machen sogar das Universum unsicher. Zum Auftakt des Höhepunkts im rheinischen Karneval ist an Wieverfastelovend das Raumschiff Enterpleis mit seiner rund 450 Mann und Maus starken Besatzung in die unendlichen Weiten des Weltalls abgehoben. Die Mäuse vom Schulchor der Stufe 1/2 machten es vor und gingen zuerst auf „Weltraumreise“. Nachdem Captain Diel und Commander Piel von Aliens entführt worden waren, übernahm ein fünfköpfiges Team (die Maschinisten Nienaber und Wolf sowie die drei Offiziere Schiffler, Freytag und Brockmann) unter der Leitung von Captain Katharina Przibilla den Oberbefehl auf der Enterpleis. Begleitet von der ein oder anderen Panne durchkreuzte das voll besetzte Raumschiff sämtliche Galaxien und machte zahlreiche, umjubelte Entdeckungen:
Vom „Wolkenplatz“ (Chor der Stufe 3/4) ging es zum „Sky full of stars“ (Kl. 4b), zu Deutsch „Sternenhimmel“ (OGS-Team). Dort mussten zunächst mit dem Lehrertanz „Ghostbusters“ ein paar Gespenster verjagt werden, damit die „Astronauten“ (Kl. 3a) den „Alientanz“ (Kl. 3a) sowie den „Regenbogentanz“ (LG D) präsentieren konnten. Mit dem „Sportinator“ (LG F) und „Fußball im Weltall“ (Kl. 3b) gerieten alle noch einmal ordentlich ins Schwitzen, um dann schlussendlich sicher in heimatliche Gefilde zurückzukehren. Angekommen in der „Stadt mit K“ (Kl. 3c) brachte der Chor der Stufe 3 und 4 mit „Jeck am Pleiser Wald“ seine ganz eigene Coverversion von „Kölsche Jung“ auf die Bühne vor ein von der Weltall-Reise restlos begeistertes Publikum. Mit tosendem Applaus von Kindern, Eltern und Pädagog*innen verabschiedete sich die Crew pünktlich um 11:11 Uhr in ihren wohlverdienten Karnevals-Urlaub.
Sensationelle Bühnenauftritte
Captain Przibilla & Team
Ein begeistertes Publikum
So hebt das pädagogische Bodenpersonal ab
07.02.2023 – Aus dem im September 2022 durchgeführten Projekt „Rollstuhlsport macht Schule“ unserer dritten Klassen entstand der Wunsch, an die gemachten Erfahrungen im Rollstuhlsport anzuknüpfen und Rollstuhlsport zu einem festen Bestandteil unseres Schullebens zu entwickeln.
Gewünscht- getan: Dank unseres Fördervereins, der für der Finanzierung gesorgt hat und der Firma Rahm, die uns unser neues „Sportgerät“ zu einem sehr fairen Preis überlassen hat, steht unseren Schülerinnen und Schülern für Sport und Spaß in den Hofpausen nun ein Aktiv-Rollstuhl zur Verfügung.
Begeistert waren die Kinder der Chamäleon-Klasse, die mit der Rolli-Ausleihe starten durften. „Es ist gar nicht so einfach, wie es aussieht“, stellte Vivienne fest und hatte trotzdem jede Menge Spaß beim Ausprobieren. Tatkräftig zur Seite stand ihr unsere Experte Kakhi, der mit dem eigenen Rollstuhl eine Menge Tricks auf Lager hat und diese geduldig seinen Mitschülerinnen und Mitschülern zeigte.
Auch die anderen Klassen warten schon sehnsüchtig darauf, mit der Rolli-Ausleihe an die Reihe zu kommen. „Für die Ausleihe gibt es eine Liste zum Eintragen und natürlich auch besondere Regeln“, erklärt Sonderpädagogin Ilka Bleifeld, die das Projekt ins Rollen gebracht hat. Wer sich für eine Rolli-Pause entschieden hat, der bleibt in dieser Pause auch im Rolli sitzen und steht nicht einfach auf, wenn etwas schwierig ist. „Außerdem ist es klar, dass wir auf andere Kinder Rücksicht nehmen und verantwortungsbewusst mit dem Rollstuhl umgehen“, ergänzt die Expertin.
In Kürze wird neben dem Fußballfeld auch ein mobiler Korb für Rollstuhl-Basketball hängen, der sicherlich gerne von unseren Rolli-Kids genutzt wird. Spielerisch können sich alle Kinder durch die Möglichkeit, sich selbst im Rolli zu erproben in die Situation von Mitschüler*innen einfühlen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind. Die Rolli-Expert*innen können über sich hinauswachsen und ihren Mitschüler*innen hilfreiche Tipps geben.
von Ilka Bleifeld
06.02.2023 – Seit über drei Jahren kommen viele Schülerinnen und Schüler der Pleiserwald-Schule mit dem Walking Bus zum Unterricht. Bereits 2018 hat sich eine Gruppe engagierter Eltern zusammengefunden, die das Konzept der festen Gehgemeinschaften für einen sicheren Schulweg erstellt hat. Unterstützt wurden sie dabei von unserer Schule sowie der Polizei, dem Schulamt und dem Ordnungsamt der Stadt Sankt Augustin. Am vergangenen Freitag wollte der General Anzeiger, unsere überregionale Tageszeitung, wissen, ob sich die Idee durchgesetzt hat. Klare Antwort: Ja, in jeder Hinsicht! „Die Gehgemeinschaft hat die Verkehrssituation morgens vor der Schule deutlich entspannt“, resümiert Schulleiter Alexander Diel.
Hier geht’s zum ganzen Artikel im General Anzeiger vom 6. Februar 2023
„In der katholischen Kirche gibt es viel mehr zu sehen als in der evangelischen.“ Mit dieser Aussage brachte ein Schüler der 4. Jahrgangsstufe seine Forschungsergebnisse zum Thema Kirchenraumerkundung auf den Punkt. Bereits in den ersten Dezemberwochen 2022 waren rund 60 katholische und evangelische Viertklässler*innen in der katholischen Sankt-Martinuskirche und im evangelischen Paul-Gerhardt-Haus in Niederpleis unterwegs. Die Aufgabe: Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich in den Kirchenräumen der beiden christlichen Konfessionen ausmachen? Ausgestattet mit Laufzetteln und Forschungsaufträgen durften die Kinder die Kirchenräume mal ganz anders betreten als man es etwa vom Gottesdienstbesuch her kennt. Hier durfte gesprochen werden, die jungen Forscherinnen durften hinter den Altar treten, auf der Orgelbank sitzen, ins Taufbecken sehen, den Bereich im Beichtstuhl betreten, der für den Pfarrer vorgesehen ist, und sogar in der katholischen Sakristei einen Blick in die umfangreichen Kleiderschränke werfen. Mit großer Begeisterung nahmen die Schülerinnen und Schüler ganz unterschiedliche Perspektiven ein und konnten so viele neue Entdeckungen machen.
Dass die beiden christlichen Kirchen in Niederpleis aufgrund ihrer Baujahre zufällig nahezu klischeehaft typisch für ihre Konfessionen wirken, spielte dem Erkenntnisgewinn bei dieser Exkursion ganz praktisch in die Hände. Das recht moderne Paul-Gerhardt-Haus aus dem Jahr 1967 sieht, wie eine Schülerin feststellte, aus wie ein gemütliches Wohnhaus mit Küche und Wohnzimmer. „Sogar die Stühle im Wohnzimmer sind richtig bequem“, stellte sie fest. Weite Teile der Sankt-Martinuskirche stammen aus dem 19.Jahrhundert und sind im neoromanischen Stil gehalten. Für die Kinder ein typischer Kirchenbau wie sie ihn auch ohne Vorlage jederzeit malen würden. Da verwundert es nicht, wenn das Urteil „Das ist so eine richtige Kirche“ aus Kindermund fällt. Die Kirchenführung mit Herz und Hand durch Gemeindereferent Helmut Alenfelder tat dann noch ihr Übriges: Wann darf man denn schon mal selbst das Weihrauchfass entzünden? Wann mit dem Weihwassersprengel wedeln? Oder wann das farbenfrohe, golddurchwirkte Priestergewand anfassen? Lehrerinnen wie Kinder beider Konfessionen waren restlos begeistert. Wir kommen gerne wieder!
An der Grundschule Am Pleiser Wald durften wir bereits zwei Tage vor Heilig Abend jubeln und Weihnachtsfreude erleben. Beim Liederkreis um 8 Uhr in der Früh brach sich die Freude bereits Bahn. Ein vielfältiges Programm des Schulchors, einzelner Klassen und herausragend begabter einzelner Kinder spiegelte wider, dass wir in der Lage sind, der Anspannung der letzten Wochen vor den Ferien zu trotzen. „Kling Glöckchen kling“, „Jingle bells“ und viele andere Weihnachtslieder wurden gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen gesungen, es wurde getanzt und geschauspielert, es gab Gedichtvorträge und Instrumentalbeiträge von höchster Qualität.
Spätestens zum Abschluss, als aus den Kehlen aller ein fröhliches „Feliz Navidad“ erklang, war klar: Jetzt kann Weihnachten kommen, mitten während der dunkelsten Tage wird es hell und wir haben allen Grund zur Freude.
Das Team vom Pleiser Wald wünscht allen Familien fröhliche Weihnachtstage und einen guten Start ins neue Jahr.
Eigentlich war ja schon am 6. Dezember Nikolaustag. Weil der heilige Mann so viel zu tun hatte, mussten die Kinder vom Pleiser Wald in diesem Jahr ein paar Tage länger auf ihn warten. Dafür gelang am 12. Dezember der Empfang umso herzlicher.
Direkt in der ersten Stunde schritt der heilige Nikolaus umhüllt von einem goldglänzenden Mantel, mit mächtiger Mitra und langem Bart gravitätisch ins Foyer unserer Schule und ließ sich auf seinem extra vorbereiteten Thron nieder. Erwartungsvolle, teils auch manch bange Kinderaugen sahen im gespannt entgegen. Zum Glück hatten die die Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klassen nichts zu befürchten, denn sie waren erstklassig vorbereitet. Mit festen Stimmen und eindrücklichen Bewegungen begrüßten sie den Bischof von Myra mit dem Lied „Sei gegrüßt lieber Nikolaus“ und brachten schließlich noch „Lasst uns froh und munter sein“ zu Gehör.
Dann wurde es etwas ernst: Aus seinem goldenen Buch trug er all die Beobachtungen vor, die er und seine Engel im vergangenen Jahr bei den Pleiserwald-Kindern gemacht hatten. So wusste er zu jeder einzelnen Klasse zu berichten, was schon gut klappt und was noch verbessert werden kann. Vor allem musste er an das Zuhören und Einhalten der Regeln erinnern. Der Nikolaus sparte aber auch nicht mit Lob. Die Erstklässler wurden für ihre Lernfortschritte und die Zweitklässler für ihre Hilfsbereitschaft und für ihr selbstständiges Arbeiten gelobt. „Der Nikolaus schimpft nur ein bisschen, er lobt aber mehr“, brachte es ein Zweitklässler auf den Punkt. Und großzügig war er auch. Am Ende öffnete er seinen dicken Sack und brachte für jede Klasse ein Geschenksäckchen hervor. Danke, lieber, guter Nikolaus!
Unzählige Male im Laufe der vergangenen Woche wurde dieser Slogan in der Grundschule Am Pleiser Wald gebrüllt. Und das mit stetig steigendem Enthusiasmus und mit stetig steigender Lautstärke. Nicht ohne Grund: Eine ganze Woche haben zwei ganz wunderbare Zirkuskünstler, Akrobaten und Clowns den Lernort Schule mächtig aufgemischt.
Jeden Tag pünktlich um acht Uhr ging es los: Mit Gebrüll und Klamauk treten Daniel und Tobi von Zirkusprojekt StandArt auf die Bühne im Schulfoyer vor rund 400 Kinder und viele Pädagog*innen und ziehen unmittelbar alle strahlenden Kinder- und Erwachsenenaugen auf sich. In jeweils einer einstündigen rasanten Show wird da jongliert, gezaubert, balanciert und alle Kunststücke mit erfrischender selbstironischer Clownerie unterlegt. Mit einem Wechsel aus gespannter Stille, begeistertem Lachen und tosendem Applaus und wurden die beiden regelmäßig belohnt.
Mit Quatsch-Garantie: Telefonat mit Mama und mehreren Bällen
Zeit für’s Frühstück! Dazu müssen Feuer, Pfanne und Ei jongliert werden. Das Ergebnis des atemberaubenden Kunststücks: Ein perfekt gebratenes Spiegelei.
Die Zuschauer*innen blieben nicht nur Konsumenten des Spektakels. Im Anschluss an die Show hat sich die ganze Schulfamilie vom Pleiser Wald selbst zu Zirkuskünstlern fortgebildet. In verschiedenen Workshops haben die Kinder gelernt, mit Tüchern, Bällen und Tellern zu jonglieren, auf großen Rollen und Bällen zu balancieren, Hula-Hoop-Reifen um den eigenen Körper zu schwingen, den Diabolo hoch in die Luft zu werfen, auf dem Einrad zu fahren und vieles andere mehr.
Trotz der anstrengenden Workshops hatten einige Kinder aus der Wale- und Füchse-Klasse noch die Energie, ihre Erlebnisse zu dokumentieren. Diese begeisterten Bild-Berichte sind dabei entstanden:
von Erik aus der Wale-Klasse (4a)
von Paul aus der Wale-Klasse (4a)
von Julius aus der Wale-Klasse (4a)
von Mohammad aus der Füchse-Klasse (4b)
Von Johannes aus der Füchse-Klasse (4b)
von Benedikt aus der Wale-Klasse (4a)
von Harez aus der Wale-Klasse (4a)
von Mona und Emilia aus der Füchse-Klasse (4b)
von Tobias aus der Füchse-Klasse (4b)
von Zaineb aus der Wale-Klasse (4a)
Das Ergebnis der Arbeit in den Workshops konnte sich sehen lassen: Am Freitag durften die Eltern in der Turnhalle der Schule mehrere Zirkusshows genießen, in denen ihre Kinder, unterstützt von den Profis von StandArt, ihr neu erworbenes Können präsentierten. In ihren Gesichtern spiegelte sich dabei dieselbe Spannung, Freude und Begeisterung wider wie in den Augen ihrer Kinder. Und auch sie durften nicht allein in der Zuschauerrolle verharren. Von ihren eigenen Kindern lernten sie nun selbst die Grundzüge des Jonglierens und Balancierens. Die größte Herausforderung für Daniel und Tobi war es hier, jeweils das Ende des Ausprobierens für die Erwachsenen zu erwirken und die Aufmerksamkeit wieder auf die Bühne zu lenken. Erfolgsgarant dafür: „Der Zirkus am Pleiser Wald! – Yeah!!!!!“
Zirkus meets Wild-West: Knapp 20 Cowgirls im Line Dance-Mood
Unbestritten das Highlight der Show: Kakhi aus der Chamäleonklasse spaziert auf Händen durch die Manege.
Nichts für Couch-Potatoes: Mama und Papa machen mit und beweisen Geschick und Gleichgewichtssinn …
In diesem Jahr war der Sankt Martin von Niederpleis einer der ersten in der Region. Bereits am 4. November zog er mit seinem Gefolge aus mehreren hundert Kindern durch die bunt geschmückten Gassen unseres Stadtteils. Organisiert wurde der Zug wieder von der Dorfgemeinschaft Niederpleis unter die Ägide von Sascha Ziegenhals.
Die meisten St.-Martin Nachfolger*innen kamen aus der Grundschule Am Pleiser Wald und waren – wie immer – bestens vorbereitet. Fantasievolle und sorgfältig gebastelte Laternen schaukelten den knapp zwei Kilometer langen Weg bis zum Martinsfeuer auf dem freien Feld am Kirchenberg entlang. Begleitet wurden sie von drei Blaskapellen, die die fröhlichen Kinderstimmen beim Singen der Martinslieder unterstützten.
Zum ersten Mal in diesem Jahr hat der Förderverein der Pleiserwald-Schule ein Experiment gewagt und den Weg für einen vielleicht künftigen kleinen „Martini-Markt“ geebnet. Nachdem das Martinsfeuer abgebrannt war, traf man sich am liebevoll und bunt geschmückten Glühweinstand des Fördervereins vor dem Pfarrsaal der St. Martinuskirche. Während die Kinder dort ihre geliebten Martinswecken entgegennahmen, konnten die Eltern bei einem Becher Glühwein vom Förderverein noch ein paar Augenblicke zusammenstehen und ihre Stadtteil-Gemeinschaft genießen.
„Wir als Förderverein unserer Grundschule hatten zusammen mit der Dorfgemeinschaft die Idee, unserem Martinszug einen gemeinschaftsstiftenden Abschluss zu geben. Und so haben wir den Gedanken entwickelt, einen zentralen Punkt zum Verweilen nach dem Martinsfeuer anzubieten. Ein Wecken- und Getränkestand auf dem kleinen Platz vor dem Pfarrsaal schien uns geeignet und so haben wir ganz einfach mal das Experiment gewagt. Die Pfarrgemeinde hat uns dabei nach Kräften unterstützt: Wir durften quasi die gesamte Infrastruktur der Gemeinderäume von Strom und Wasser über die Spülküche bis hin zu den Toiletten nutzen. Das hat es uns sehr leicht gemacht“, berichtet Thomas Lipp, Vorsitzender des Fördervereins der Grundschule Am Pleiser Wald. Und der Plan ist aufgegangen: Zahlreiche Familien tummelten sich vor dem Getränke- und Weckenstand, kamen ins Gespräch, freuten sich aneinander und haben bewiesen: Die Dorfgemeinschaft hält. An diesem Abend hat der heilige Mann in Niederpleis nicht nur seinen Mantel geteilt, sondern gemeinsame Zeit, herzliches Lächeln und viele wärmende Worte.
Am 28. Oktober haben sich am Pleiser Wald über 300 kleine Monster schon mal für Halloween warmgelaufen. Da fand nämlich die große Grusel-Party für die Kinder unserer Schule statt. Siebzehn Lehrerinnen und Erzieher:innen haben mitgefeiert, getanzt und gespielt. Der Wettbewerb um das tollste Kostüm ergab ein eindeutiges Unentschieden bei den Kindern, bei den Erwachsenen hingegen gab es einen klaren Sieger: Frank Hüppe, der Leiter der OGS vom Pleiser Wald, hat mit seiner Maskerade allen einen riesengroßen Schauer über den Rücken gejagt.
Von diesem Schrecken erholen konnten sich zum Glück alle wieder, als es darum ging, sich am Büffet am Blutbeerensaft, an Schwefelsäure, am Hexentrank, am Fledermaus-Pipi und an so mancherlei Süßigkeiten zu laben.
Viel Freude hatten die kleinen Gespenster auch beim Tanzen zur coolen Musik, die DJane Schemien aufgelegt hat. Als der Song „Gruselgefahr“ von der Kinder Hip-Hop-Band „Deine Freunde“ ertönte, stürmten fast alle die Tanzfläche. Den Höhepunkt der Party allerdings bildete die Performance der Tanz-Monster aus der Chamäleon-Klasse (3a). Zu Liedern der Jugendband „Unicorn Kids“ brachten sie selbst entwickelte Choreographien auf die Bühne und ernteten dafür großen Applaus. Über mehrere Wochen hinweg hatten sie zuvor in der Nachmittagsbetreuung dafür getüftelt und geübt. Hut ab (oder besser: Kürbis ab) vor dieser Leistung!
Vielen Dank auch an die Klassenlehrerin der Drachen-Klasse, Katharina Przibilla, und ihr Team für die akribische Vorbereitung und die wunderbar grauenhafte Dekoration, die unsere Schule an diesem Abend in eine tolle Monster-Höhle verwandelt hat.
Drei starke Frauen genießen unser Vertrauen: Bereits am 8. September wurden Ella Tsompandiou aus der Erdmännchenklasse (3b) und Elina Happich aus der Biberklasse (3d) als Schülersprecherinnen gewählt. Ihre Stimmen erhielten sie von den 16 Klassensprecher*innen und deren Stellvertreter*innen im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Schülerparlaments unserer Schule. Herzlichen Glückwunsch zu diesem verantwortungsvollen Amt!
In derselben Sitzung wurde Andrea Meyer, die Klassenlehrerin der Koalas, zur Vertrauenslehrerin gewählt. Auch ihr gelten unsere herzlichsten Glückwünsche.
Alle drei stellen sich und ihre Ideen von ihren Ämtern im Interview vor:
Die Schülersprecherinnen Elina und Ella
Die Vertrauenslehrerin Andrea Meyer
Wie habt ihr euch gefühlt, als klar wurde, dass ihr gewählt wurdet?
Elina: Das war ein richtig schönes Gefühl. Vor der Sitzung wusste ich noch gar nichts von diesem Amt, weil ich ja auch zum ersten Mal am Schülerparlament teilgenommen habe. Als nach der Auszählung mein Name an der Tafel stand, habe ich mich riesig gefreut.
Ella: Ich fand’s richtig cool. Ich war in der ersten und zweiten Klasse schon mal Klassensprecherin und kannte das Schülerparlament schon. Bei jeder Stimme, die auf mein Konto ging, habe ich mich mehr gefreut.
Warum habt ihr euch für dieses Amt zur Wahl stellen lassen?
Ella: Ich finde es einfach sehr interessant und möchte mich noch mehr für unsere Schule einsetzen. Vor allem will ich, dass alle nett zueinander sind und wir gut miteinander auskommen.
Elina: Ich wollte mich auch besonders für die Kinder an unserer Schule einsetzen. Vor allem wünsche ich mir, dass alle Spaß an der Schule haben und allen das Lernen leicht fällt.
Wie sollte denn der Spaß am Lernen größer werden?
Elina: Heute haben wir im Englischunterricht ein Spiel gespielt. Dabei hatten alle großen Spaß und wir haben dabei vieles gelernt. Spielerisch lernen, das finde ich gut und das sollten unsere Lehrerinnen und Lehrer so oft wie möglich mit uns machen.
Ella: Ich finde es super, wenn wir im Unterricht viele Informationen über Dinge bekommen. Zum Beispiel eine Übersicht, welche Bäume in unseren Wäldern wachsen. Dann sollten aber auch Lernspiele dazu stattfinden.
Als Schülersprecherinnen seid ihr nun richtige Politikerinnen und vertretet die Interessen der Kinder vom Pleiser Wald auch im Kinder- und Jugendparlament der Stadt Sankt Augustin. Was habt ihr euch dafür vorgenommen?
Elina: Ich finde den Umweltschutz sehr wichtig. Wir müssen dafür sorgen, dass wir weniger Müll produzieren und nichts einfach so wegwerfen.
Ella: Ich habe schon öfter beobachtet, dass Leute Plastikverpackungen einfach so auf dem Schulhof oder auf der Straße fallen lassen. Ich will mich dafür einsetzen, dass in unseren Brotdosen kein Plastik ist. Und wenn es doch sein muss, dann sollten wir alle unseren Müll richtig entsorgen.
Am 28. September ward ihr zum ersten Mal bei einer Kinderratssitzung. Wie war das?
Ella: Ja, die war im Jugendzentrum an der Bonner Straße und hier haben die Schülersprecher aller Sankt Augustiner Schulen geplant, was bei der nächsten Sitzung des Kinder- und Jugendparlaments besprochen werden soll. Ich fand es sehr interessant, auch die anderen Schülersprecher kennenzulernen.
Elina: Ich habe in dieser Runde vorgeschlagen, dass wir im Kinder- und Jugendparlament überlegen sollten, wie wir in unserer Stadt die Umwelt und die Tiere besser schützen können. Es gab aber auch noch viele andere Vorschläge. Am Ende haben wir abgestimmt und als wichtigste Themen wurden Umwelt- und Tierschutz und die Verbesserung unserer Schulwege festgelegt.
Wie haben Sie sich gefühlt als klar wurde, dass die Kinder vom Pleiser Wald Sie als Vertrauenslehrerin gewählt haben?
Andrea Meyer: Ich habe mich sehr gefreut, dass die Kinder vom Pleiser Wald mir ihr Vertrauen für dieses besondere Amt geschenkt haben. Diese vertrauensvolle Aufgabe nehme ich sehr gerne an.
Wie sehen Sie Ihre Rolle als Vertrauenslehrerin?
Andrea Meyer: Gut zuhören und eine Gesprächsatmosphäre schaffen, in der sich Schüler*innen mit all ihren Anliegen ernst genommen wissen. Was sich einfach anhört, kann im trubeligen Schulalltag auch eine Herausforderung sein.
Mit welchen Fragen können die Schüler*innen Sie ansprechen?
Andrea Meyer: Eigentlich mit allem, was sie bewegt. Als Vertrauenslehrerin unterliege ich selbstverständlich absoluter Verschwiegenheit. Was unter uns besprochen wird, wird nicht nach außen dringen. Deshalb möchte ich alle einladen, mit ihren Anliegen, auch mit Schwierigkeiten und Belastungen, zu mir zu kommen. Dabei kann es um Schwierigkeiten mit Mitschüler*innen, Lehrer*innen, aber auch um Probleme im privaten Umfeld gehen, die den Kindern Sorge bereiten.
Gibt es Lösungsstrategien, die Sie anbieten können?
Andrea Meyer: Selbstverständlich gibt es kein Rezept, das zu allen Problemen sofort eine Lösung parat hat. Ich bin aber davon überzeugt, dass eine mitfühlende Kommunikation und ein wertschätzendes Miteinander die Basis für jede Lösungsstrategie ist. Kinder haben ein sehr feines Gespür dafür und lernen diese Gesprächskultur schnell.
Kann eine so große Schule wie die Pleiserwald-Schule mit 400 Kindern diesem hohen Anspruch gerecht werden?
Andrea Meyer: Ja, absolut. Ich arbeite bereits seit vielen, vielen Jahren an der Grundschule am Pleiser Wald und erlebe hier jeden Tag ein wunderbares Kollegium, in dem sich alle gegenseitig den Rücken stärken, in dem eine zugewandte Gesprächskultur herrscht und wo viel gelacht, aber auch Sorgen ausgetauscht werden können. Das prägt den Umgang in der ganzen Schulfamilie und gibt mir die Kraft, als Vertrauenslehrerin diesen Schatz an unsere Kinder weiterzugeben.
In weniger als fünf Prozent der Kommunen in Deutschland gibt es ein fest verankertes Kinder- und Jugendparlament in der Stadtverwaltung. Sankt Augustin hat bereits seit 1991 ein solches Mitwirkungsgremium. Hier gibt es umfassende Informationen zum KiJuPa unserer Stadt: KiJuPa
Am 28. Oktober wird es gruselig in unserer Schule. Wir laden alle kleinen Gespenster und Monster vom Pleiser Wald zu einer großen Halloween-Party um 17 Uhr ein. Natürlich gibt es auch abenteuerliche Getränke und Snacks.
Gruseln dürfen sich NUR die Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Eltern und Geschwisterkinder feiern zu Hause und dürfen ihre Kinder vom Pleiser Wald um spätestens 20 Uhr wieder abholen.
Eintrittskarten für 1 Euro gibt es nur im Vorverkauf nach den Ferien jeweils in der in der großen Pause in der Schule. So wissen wir, wie viele Kinder kommen und können besser planen. Kommt alle in eurer kreativsten Verkleidung, verzichtet aber bitte auf jegliche Waffen sowie auf Masken, die das ganze Gesicht verdecken. Schminke ist erlaubt, ihr müsst nur für uns erkennbar sein.
28.09.2022 – Am vergangenen Dienstag vibrierte der Boden in der Pleiserwald-Schule. Im Rahmen des Projekttags „Trommelzauber“ trommelten 400 Kinder auf der Djembe, eine afrikanische Trommel, mitreißende Rhythmen. Gelernt hatten sie es in nur einer einzigen Stunde am Vormittag von Fara Diouf, der als Coach in die Schule eingeladen worden war.
Nachmittags ab 14 Uhr waren die kleinen Drummer schon bereit für die erste Aufführung vor den Eltern. Und die waren begeistert. Ein kurzer Rhythmus, den der gelernte Percussionist und Dozent vorgibt, und schon sind alle voll bei der Sache. „Klar, man muss sich schon sehr konzentrieren, um im Takt zu bleiben, aber das fällt den Kindern nicht schwer“, erklärt eine Klassenlehrerin, die natürlich auch mittrommelt. Die Begeisterung, die von dem gebürtigen Senegalesen und den Kindern ausging, hat auch die Eltern nicht kalt gelassen. Nach kürzester Zeit klatschen und tanzen einfach alle mit. Schulleiter Alexander Diel inklusive: „Es macht uns alle so glücklich, dass wir endlich wieder etwas gemeinsam auf die Beine stellen können. Die Kinder haben ein sehr gutes Rhythmusgefühl, Fara reißt einfach alle mit und so spüren wir wortwörtlich, dass wir eine tolle Gemeinschaft hier am Pleiser Wald sind.“
Weil trommeln hungrig macht, wollte der Förderverein mit der Unterstützung der Elternschaft ein kleines Muffin-Büffet organisieren. Das allerdings hat alle Maßstäbe gesprengt: Fast 1400 Muffins haben die Familien vom Pleiser Wald mitgebracht! Keine Frage – nach diesem Tag ist niemand hungrig nach Hause gegangen. Auch das Spenden-Sparschwein des Fördervereins war mit 860 Euro ordentlich gesättigt. Vielen Dank an die großartige Elternschaft an unserer Schule!
24.09.2022 – Weit über 100 Familien hatten am letzten Samstag im September die Chance, sich über unsere Schule zu informieren. Und diese Chance wurde intensiv genutzt. Viele Eltern möchten gerne ihr Kind im August 2023 zum ersten Mal mit Ranzen und Schultüte zur Schule bringen. Dieser große Schritt will gut überlegt sein und deshalb haben die Lehrer und Lehrerinnen sowie die Fachkräfte der OGS alle Informationen über die Schule präsentiert, die die neuen Familien an unserer Schule für ihre Entscheidung brauchen.
In ausführlichen Vorträgen haben die Schulleitung sowie die OGS-Leitung das Unterrichts- und Betreuungskonzept vorgestellt. Danach konnte man sich in verschiedenen Fachräumen über die Inhalte in den Fächern Deutsch und Mathe sowie über die Organisation des Offenen Ganztags informieren. Hier lagen Unterrichtsmaterialien zur Ansicht aus und anhand der ausgehängten Lernplakate und der Klassenraumgestaltung konnte man sich ein gutes Bild davon machen, wie sich der Schulalltag für die künftigen I-Dötzchen gestalten wird. Die Lehrerinnen der 1. und 2. Klassen sowie die Pädagog*innen der OGS standen natürlich gern für jedes Gespräch zur Verfügung.
Besonders viel Freude hatten die zahlreichen Vorschulkinder, die die Grundschule direkt dem Praxistest unterzogen haben. Die unterschiedlichen Bastel-, Mal- und Spielangebote haben bei den zukünftigen I-Dötzchen großen Anklang gefunden. So hatten manche Eltern am Ende des Informationstages ihre liebe Mühe, ihre Kinder wieder aus dem Verkleidungsraum, von der Kletterwand und der Lego-Kiste nach Hause zu locken. „Wir sind uns sicher, dass wir mit diesen Eindrücken und Informationen den interessierten Familien eine sichere Grundlage für die Schul-Entscheidung legen können. Wir freuen uns heute schon auf die Kinder, die wir im nächsten Sommer mit offenen Armen empfangen werden“, resümiert Schulleiter Alexander Diel.
23.09.2022 – Es liegt ein gespanntes Knistern in der Luft, wenn Nora aus der Pinguinklasse ganz vorsichtig mit spitzen Fingern ihr Papier aus der Wanne mit der Kitre-Lösung hebt. Ein andächtiges „Oh!“ folgt schnell darauf, wenn sich vor den Augen aller umstehenden Künstler*innen eine fantastische Welt der Farben auf dem Papier auftut.
Ebru-Kunst heißt diese Technik des Papier Marmorierens. Ursprünglich stammt sie aus dem Goldenen Zeitalter des osmanischen Reichs vor über 1000 Jahren. Behice Bilen, Schulsozialarbeiterin an der Grundschule Am Pleiser Wald, lässt sie im 21. Jahrhundert im Westen Europas wieder aufleben. Gemeinsam mit kleinen Künstlerinnen und Künstlern lernen im Rahmen einer AG in den Nachmittagsstunden die Farben das Tanzen.
Eine flache Wanne in der Größe eines DIN A4-Papierbogens, die mit der Leimflüssigkeit Kitre gefüllt ist, bildet die Grundlage. Auf die Oberfläche der Flüssigkeit tropfen die Kinder verschiedene bunte Naturfarben und gestalten mit feinen Pinseln ganz individuelle Ornamente und Muster. Dann legen sie vorsichtig ein besonders saugfähiges Marmorpapier in die Wanne und sorgen so dafür, dass ihr Muster auf dem Bogen erscheint. Die Überraschung dabei ist garantiert, denn niemand hat es in der Hand, welchen Tanz sich die Farben auf dem Papier aussuchen.
Bilen bietet diese AG nicht ohne Hintergedanken an. Neben der reinen Freude an der Kunst, entfaltet Ebru eine ausgewiesene therapeutische Wirkung. Die Sozialpädagogin erklärt: „Die Feinmotorik der Kinder wird gut trainiert, außerdem schaffen es die Kinder bei ihrer künstlerischen Tätigkeit in einem Maße, konzentriert zu arbeiten, wie es ihnen im Unterricht oftmals nicht möglich ist. Gerade in den Nachmittagsstunden nach einem anstrengenden Unterrichtstag bietet die AG eine Insel der Ruhe und garantiert schnell sichtbare Erfolgserlebnisse. Wenn die Kinder nach der AG den Werkraum mit ihren Kunstwerken verlassen, kann man beobachten wie stolz und selbstbewusst sie nach Hause gehen. Eine schöne Erfahrung!“ Im Laufe des Schuljahres wird Bilen die AG-Zeiten noch erweitern, so dass alle interessierten Kinder unserer Schule die Chance bekommen, daran teilzunehmen.
17.09.2022 – Es kehrt wieder Leben ein an der Pleiserwald-Schule! Am Samstag, 17. September hat der Förderverein der Schule nach der pandemiebedingten Abstinenz wieder einen Flohmarkt für Kinderkleidung und Spielzeug organisiert. An rund 50 Verkaufsständen wurde ab 11 Uhr alles verkauft, was das Kinderherz begehrt. Und sie kamen in großer Zahl: Eltern mit ihren Kindern, Großeltern und viele Freunde und Freundinnen unserer Schule. „Mit so einem Ansturm habe ich nicht gerechnet“, freut sich eine Anbieterin, während sie für eine Kundin Hosen, Shirts und Pullis in eine große Tasche packt. Auch viele Kinderstimmen schallen durch das Schulfoyer: „Schau mal, da hinten gibt’s Star Wars!“, „Mama, die Puppe ist so süß! Darf ich die haben?“
Wer zwischendurch eine kleine Stärkung brauchte, war an der reichhaltig bestückten Kuchen- und Kaffeebar richtig aufgehoben. Viele haben sich dort sogar mit großen, bunt gemischten Kuchentellern für’s ganze Wochenende eingedeckt. „Besser als beim Konditor“, resümierte ein fachkundiger Kunde und ließ sich noch ein paar Stücke Kirschstreusel für die Familie einpacken.
Als schließlich am Nachmittag die letzten Tische aufgeräumt und die letzten Krümel weggefegt waren, durften auch die Organisatoren vom Förderverein zur Ruhe kommen. Beim Kassensturz machte sich große Zufriedenheit breit: „Mit diesem hübschen Sümmchen können wir nun den Schülerinnen und Schülern unserer Schule viel Freude bereiten.“ Pausenhof-Spiele, Lernmaterial und die Ausstattung mit digitalen Medien stehen ganz oben auf der Einkaufsliste des Fördervereins für die Kinder an der Grundschule Am Pleiser Wald.
13.09.2022 – Am 12. und 13.9.22 war es endlich so weit. Voller Erwartung machten sich die Schülerinnen und Schüler der Stufe 3 auf den Weg zur Turnhalle. Dort trafen sie auf Jens und Shamal, zwei erwachsene Menschen mit Behinderung des Deutschen Rollstuhl Sportverbandes (DRS).
Mucksmäuschenstill und interessiert saßen die Kinder im Kreis, als die beiden jungen Männer authentisch über ihr Leben mit Rollstuhl berichten. Interessiert stellten sie Fragen und erfuhren so viel über die Möglichkeiten, Grenzen und Herausforderungen eines Lebens mit Handicap.
Dann durfte jedes der Kinder selbst unter fachkundiger Anleitung das Rollstuhlfahren ausprobieren. So konnte auf spielerische Weise mehr Verständnis für die Situation von Menschen mit Behinderung aufgebaut und der Blick für ein Miteinander in Vielfalt geschärft werden.
Während Kahki, selbst sportlicher Rollstuhlfahrer der Klasse 3a, Start, Stopp, Kurven und Drehen um die eigene Achse problemlos mit den Referenten demonstrieren konnte, stellten einige der Kinder fest, dass dies schwieriger ist als gedacht.
In jedem Fall aber hatten alle großen Spaß beim Erproben ihres neuen „Sportgerätes“. Am Ende der Projektzeit kam aus vielen Richtungen der Wunsch, bald wieder eine solche Rollstuhl-Sport-Stunde durchzuführen. „Es war super“, war die einstimmige Meinung der Kinder. Für Kakhi steht fest: „Ich möchte gerne Rollstuhlsport machen“. Ob sich der DRS vielleicht schon bald über einen neuen Spitzensportler freuen kann?
Kinder mit und ohne Behinderung können am Rollstuhlsport des DRS teilnehmen. Infos gibt es unter www.rollikids.de
von Ilka Bleifeld
08.09.2022 – Vom 5. bis 7. September waren die Leoparden- und die Füchse-Klasse auf Klassenfahrt. Es waren tolle Tage in der Jugendherberge in Rheinbach-Merzbach. Drei Schüler*innen haben davon berichtet.
12.08.2022 – Wenn mehr als 100 Schultüten vor ihren stolzen Trägern ins Schulgebäude einlaufen, wenn mehr als 100 bunte Ranzen diese stolzen Träger scheinbar nach vorne schieben und wenn mehr als 100 kleine Gesichter vor Aufregung glühen, dann gehen Eltern, Verwandten, Freunden und Lehrerinnen die Herzen auf.
In dieser festlichen und fröhlichen Stimmung durften am vergangenen Freitag die neuen Erstklässler ihre ersten Schritte in den sogenannten „Ernst des Lebens“ gehen. Ernst ging es allerdings an diesem Tag in der Grundschule Am Pleiser Wald nicht zu. Mit einem Spalier aus bunten Fähnchen begrüßten die Zweitklässler ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler. Der katholische Pastoralreferent Marcus Tannebaum und der evangelische Pfarrer Schmitt sprachen den Kindern Mut und den Segen Gottes zu. Der Förderverein der Schule bot Kindern und Erwachsenen ein buntes Büffet aus Süßigkeiten und Getränken. Und die Viertklässler haben die Einschulungsfeier mit einem bunten Programm auf der Bühne bereichert. Mit Willkommens-Liedern, einem Theaterstück und einem fröhlichen Tanz haben sie ihren neuen Mitschülerinnen und Mitschülern verdeutlicht, dass alle – egal ob groß oder klein, schmal oder kräftig, hell oder dunkel – zu unserer Schulfamilie gehören.
Schulleiter Alexander Diel erklärte in seiner Begrüßungsansprache mit Blick auf die Eltern der I-Dötzchen, dass nur der enge Zusammenhalt in der Schulfamilie mit allen ihren Mitgliedern von Schüler*innen, über Lehrer*innen, Eltern, OGS-Betreuer*innen bis hin zu zahlreichen Ehrenamtlichen eine gute Chance auf die positive Entwicklung der Kinder bietet.
Die anschließende erste richtige Unterrichtsstunde der I-Dötzchen hat Kindern wie Lehrerinnen große Freude bereitet. Eltern war dabei der Zutritt ins Klassenzimmer verwehrt. Auch sie mussten jetzt etwas lernen: Nämlich, dass sie nun große und selbstständige Kinder haben, auf die sie sehr stolz sein dürfen.
Die Schulfamilie Am Pleiser Wald freut sich über ihre neuen Familienmitglieder und wünscht ihnen eine glückliche Grundschulzeit!
14.06.2022 – Suchbild: Wo ist die Kletterspinne? Richtig! Verdeckt von rund 400 stolzen und glücklichen Kindern vom Pleiser Wald. Groß war der Jubel bei den Kindern als die Stadt Sankt Augustin noch rechtzeitig vor dem Ende des Schuljahres 2021/22 zugesagt hat, dass die geliebte Kletterspinne auf dem Schulhof bleiben darf.
30.07.2022 – Seit Jahren wird die Digitalisierung von Schule gefordert. Schulkindern und ihren Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern ringt diese Forderung mittleiweile oft nur noch ein müdes Lächeln ab. Viel zu langsam schreitet dieser dringend notwendige Prozess voran.
Nicht aber an der Grundschule Am Pleiser Wald: Neben verschiedenen Online-Plattformen fürs Lernen sowie die Kommunikation zwischen Kindern, Schule und Eltern, neben Active-Boards statt klassischer Schultafeln und neben rund xx IPads, mit denen tagtäglich gelernt wird, entstehen seit wenigen Wochen zunehmend eBooks aus Kinderhand.
Selbstverständlich können sämtliche Produkte geteilt und mittels der Projektion auf die digitalen Tafeln einer ganzen Schülergruppe zugänglich gemacht und gemeinsam reflektiert werden. Die Kinder ebenso wie die Erwachsenen unserer Schulfamilie sind sich einig: Am Pleiser Wald geht es in Sachen Digitalisierung mit ganz großen Schritten voran!
Es sind die genannten IPads, die dies möglich machen. Mittels der kinderleicht und intuitiv zu bedienenden App „Book Creator“ erstellen die Kinder selbst elektronische Magazine und Bücher. „Wir haben Spielfiguren, wie zum Beispiel Playmobil, Lego oder Schleich-Tiere fotografiert und in die App hochgeladen. Dann konnten wir Sprechblasen dazu gestalten, Hintergründe verändern, kleine Grafiken und Emojis einfügen und vieles andere mehr. Nach nur einer Doppelstunde war unser erstes Comic fertig. Das macht riesen Spaß!“ erzählen Laura und Theresa aus der Fuchs-Klasse (3b). Klassenlehrer und Konrektor Marius Piel ergänzt: „Der Book Creator spielt uns didaktisch und methodisch direkt in die Hände. In spielerischer Art und Weise sichern die Kinder das Gelernte, werden selbst kreativ und üben den Umgang mit digitalen Medien auf sicherem Terrain.“ Ihre Referate über zum Beispiel die heimische Tierwelt werden von nun an digital unterstützt. Der Kunstunterricht erfährt eine Erweiterung hin zu digitalen Werken. Und selbst im Deutschunterricht korrespondieren beispielsweise Bild und Text bei der Erstellung von Geschichten und Reportagen.
Legen Hühner Überraschungseier? Müssen Kühe lila sein? Brauchen Schafe ein kuschelweiches Fell? Und sind Katzen immer schlank und sportlich? Die Ente Erna ist fest davon überzeugt, nachdem sie einmal ihrem Bauern beim Fernsehen heimlich über die Schulter geschaut hat. Im Kindermusical „Ich will so bleiben wie ich bin“ versucht sie also ihre Tierkollegen und -kolleginnen auf dem Bauernhof von diesen Werbeaussagen aus dem Fernsehen zu überzeugen.
Letzte Woche haben die Erst- und Zweitklässler der Löwenklasse dieses Musical für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler und für ihre Eltern mit höchster Professionalität auf die Bühne gebracht. Die perfekt choreografierten Tänze, die festen Stimmen, die hundertprozentige Textsicherheit und die fantasievollen Kostüme haben die Zuschauer vom Fleck weg begeistert. Tosender Applaus und laute Zugabe-Rufe waren der Lohn für monatelange Arbeit und Proben der sechs- bis achtjährigen Kinder. Seit Beginn des Schuljahres hat Klassenlehrerin Heidi Schrader gemeinsam mit der OGS-Gruppenleiterin Petra Müller-Rösner alles aus den Kindern herausgeholt, was an kreativem Potenzial geschlummert hat. Und das ist eine ganze Menge. „Das war eine Vorstellung, die man auf jeder professionellen Theaterbühne bringen könnte“, so das Urteil einer fachkundigen Zuschauerin.
Und wie steht es nun um die von der Werbung geforderten Eigenschaften? Nach den vergeblichen Versuchen, Ü-Eier zu legen, mit lila Blüten die korrekte Fellfarbe zu entwickeln, das Schaffell weichzuspülen und strenge Diät zu halten, gibt es eine wortwörtlich tierische Meuterei auf dem Bauernhof. Mit einem augenzwinkernden „Ich will so bleiben wie ich bin“ entlarven die Bauernhof-Tiere die Werbeaussagen als hohles Geschwätz und schließen das Bühnenstück mit einem ausgelassenen und selbstbewussten Tanz. Was für ein furioses Spektakel nach unserer mehr als zweijährigen Durststrecke! Danke, ihr Löwen!
30.03.2022 – Am Ende eines Projekttags anlässlich des Kriegs in der Ukraine stand ein großes, menschliches Peace-Zeichen.
Der Krieg in der Ukraine geht auch an den Kindern der Grundschule Am Pleiser Wald nicht unbeachtet vorbei. Am Ende eines schulweiten Projekttags, an dem die Schülerinnen und Schüler in vielfältiger Weise ihrem Wunsch nach Frieden in Europa Ausdruck verliehen haben, stand ein großes, menschliches Peace-Zeichen. Alle rund 400 Kinder und ihre Lehrkräfte haben sich zu dem weltweit bekannten Friedenszeichen formiert.
„Frieden untereinander, sei es in der Klassengemeinschaft oder auch im globalen Zusammenleben ist uns ein Herzensanliegen. Wir als Schulgemeinschaft sind selbst ein lebendiges Friedenszeichen. Mit dieser Aktion konnten wir dies ganz unmittelbar erleben und zum Ausdruck bringen“, betont Schulleiter Alexander Diel.
24.06.2022 – Vier Jahre sind in einem Kinderleben eine lange Zeit. Am Pleiser Wald wurde sie intensiv genutzt. Unsere I-Dötzchen von 2018 durften hier schreiben, lesen und rechnen lernen. Dies aber nur nebenbei. Im Wesentlichen durften sie hier zu starken Persönlichkeiten heranwachsen, die nun mit Selbstsicherheit und geradem Rücken, mit dem Blick für die anderen und großer Freude an jedem neuen Tag in ihre Zukunft an der weiterführenden Schule starten.
Ihr letzter Grundschultag bot so auch Rückblick und Vorausschau, Dankbarkeit und gute Wünsche zusammen. Zum Ausdruck gebracht wurde dies in einer Andacht der beiden Vertreter der Sankt Augustiner Kirchengemeinden sowie einer Ansprache des Schulleiters Alexander Diel, die einer einzigen herzlichen Umarmung für seine Schulabgänger*nnen glich.
Eingerahmt wurden diese guten Wünsche von zwei Liedern, mit denen sich die Schulabgänger*innen selbst verabschiedet haben. Vor allem mit der Cover-Version des Songs „Auf uns“ von Andreas Bourani haben sich unsere Großen selbst ein Denkmal gesetzt und sich stark und selbstbewusst gezeigt.
Mit einem bunten Luftballon-Gruß in den in diesem Jahr eher grauen Sommerhimmel verabschiedeten sich die rund 100 strahlende Kinder und setzten so ein Zeichen für ihre aufregende Reise in ihre farbenfrohe Zukunft. Alles Gute, ihr Großen, für euren weiteren Lebensweg!
17.06.2022 – Beim Sport und Spielefest am Pleiser Wald am 17. Juni traten die 400 Kinder in ganz besonderen Disziplinen gegeneinander an.
Hundertmeter-Lauf, Weitsprung, Schlagball. Der klassische „Dreikampf“ der teils geliebten, aber oftmals bei Kindern auch gefürchteten Bundesjugendspielen. Hinterher gibt es Ehrenurkunden für die besonders leistungsstarken in diesen Disziplinen, Siegerurkunden für die erfolgreichen und nichts für diejenigen, denen eben diese Disziplinen nicht liegen. Und es sind immer dieselben, die siegreich aus diesen Sportspielen hervorgehen und die, die mit hängendem Kopf vom Platz trotten.
Beim Sport und Spielefest am Pleiser Wald am 17. Juni traten die 400 Kinder in ganz eigenen Disziplinen gegeneinander an: Zum Beispiel musste man sich bei der Station „Parcours“ mit einem Seil auf eine Bank schwingen, darüber balancieren, auf einen dicken Mattenberg klettern und herunterspringen. Beim „Rollbrettfahren“ ging es in rasanter Geschwindigkeit über den Hallenboden, beim „Bergsteigen“ galt es einen Steilhang aus flexiblen, schrägen Matten zu erklimmen, der „Hürdenlauf“ im Wald hatte seine Herausforderungen beim unebenen Untergrund und auf der „Koordinationsleiter“ mussten Gehirn und Beine perfekt aufeinander abgestimmt werden.
Herrlicher Sonnenschein, frische Waldluft und die bewährte Verpflegung des Fördervereins mit Obst und Wasser machten den Sporttag für alle zu einem Festtag mit fröhlichem Kinderlachen und ganz neu definiertem sportlichem Ehrgeiz. Sieger- und Ehrenurkunden gab es hinterher keine. Aber auch keine leeren Hände. Die hatten nämlich genug damit zu tun, herzlichen Applaus für die Känguru-Klasse zu spenden, die die meisten Punkte erreicht hat.
10.06.2022 – Die Erwachsenen älteren Semesters erinnern sich vielleicht noch an das gute alte Daumenkino. In kleinen Büchlein mit mindestens 30 bis 50 Seiten ist auf jeder Seite dieselbe Figur mit einer winzig kleinen Veränderung in der Körperhaltung gezeichnet. Blättert man das Buch ganz schnell durch, indem man die Seiten unter dem Daumen durchlaufen lässt, dann wirkt es so als würde sich die Figur bewegen.
Was vor mehr als hundert Jahren bereits Kinder begeistert hat, hat bis heute nichts an Attraktivität eingebüßt. Der einzige Unterschied: Das Daumenkino ist heute digital und heißt jetzt Stop-Motion-Video. Dabei wird eine Folge zahlreicher Einzelfotos so zu einem Film zusammengefügt, dass flüssige Bewegungen entstehen. Die Fuchs-Klasse hat sich in dieses Genre der Filmkunst eingearbeitet und bereits erste, gelungene Werke vorgelegt.
In kleinen Gruppen haben sich die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Storyboard ausgedacht, sich dann für eine Darstellungsweise entschieden und schließlich losgelegt. Ein Filmteam hat die spektakuläre Befreiung zweier gefangener Piraten aus dem Gefängnis dargestellt. Für die Darstellung wurde für die Stop-Motion-Technik ganz klassisches Material, nämlich Playmobil-Figuren gewählt. Ein weiteres Team hat Stofftiere Turnübungen vollführen lassen.
Mit einer Stop Motion App, die auf den 80 IPads der Grundschule Am Pleiser Wald installiert ist, wurden rund für jeden etwa 30-sekündigen Film rund 400 einzelne Fotos gemacht, die jeweils kleinste Veränderungen in den Bewegungen der Figuren festhalten. Dabei mussten die Kinder ein gutes Augenmerk und eine sehr ruhige Hand beweisen. „Ich fand es echt schwierig, das IPad immer in derselben Position zu halten, wenn ich ein neues Foto gemacht habe“, berichtet eine Schülerin von ihren Erfahrungen. „Wir haben festgestellt, dass man Stop-Motion-Filme besser drinnen als draußen macht. Draußen kommt manchmal die Sonne durch und kurz darauf ist es wieder wolkig. Hinterher im Film ändert sich dann ständig das Licht. Das sieht komisch aus“, so die Erfahrung eines anderen Teams. Wieder andere haben gelernt, dass die Figuren nur minimal bewegt werden dürfen, bevor ein neues Foto gemacht wird. „Sonst ruckelt es so komisch im Film“, erklärt ein junger Künstler.
Alles nur ein großer Spaß? „Fast“, meint Klassenlehrer Marius Piel augenzwinkernd. „Dahinter stecken tatsächlich mehrere Ziele gleichzeitig: Die Kinder entwickeln und schreiben eigene Geschichten. Sie lernen den kreativen Umgang mit digitalen Medien, der genau das Gegenteil von stumpfen Konsumverhalten bedeutet. Beim Arrangieren und Erstellen von Kulissen, und Requisiten arbeiten sie künstlerisch. Und sie üben sich darin, gemeinsam im Team Ideen zu entwickeln, zu verwerfen, zu verfeinern und umzusetzen. Es ist eine große Freude, zu beobachten, welche Stärken bei den Kindern zum Vorschein kommen, die im klassischen Unterricht oft nur wenig Beachtung finden.“
Fazit: Digitalisierung von Schule schafft Mehrwerte und die Grundschule am Pleiser Wald ist dabei. Hier beherrschen die Kinder die Medien, nicht die Medien die Kinder.
02.06.2022 – Am 2. Juni wurde am Pleiser Wald gedribbelt, gepasst, gegrätscht und pariert was das Zeug hält. In insgesamt zwölft Spielen haben die Schülerinnen und Schüler der vierten Jahrgangsstufe ihre beste Fußballmannschaft ermittelt. In dem vielbeachteten Lokalderby spielten die Mädchen- sowie die Jungenmannschaften der Adler, der Kängurus, der Hunde und der Bienen gegeneinander und haben sich dabei nichts geschenkt. Nach einem schweißtreibenden Vormittag durften schließlich die Kängurus unter großem Jubel der ganzen Fangemeinde den Siegerpokal nach Hause tragen. Herzlichen Glückwunsch!
Für unsere Statistikfreunde soll dennoch nicht unerwähnt bleiben, dass die Jungs aus der Hundeklasse sowie die Mädchen aus der Bienenklasse mit jeweils zehn Toren insgesamt die meisten Treffer erzielt haben, dicht gefolgt von den Jungs aus der Adlerklasse mit neun Toren.
Den krönenden Abschluss des Turniers bildete schließlich das Freundschaftsspiel zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen. Trotz des festen Vorsatzes der Erwachsenen „Wir spielen klar auf Sieg!“, ist es ihnen nicht gelungen, die flinken Spielerinnen und Spieler nass zu machen. Mit einem versöhnungsstarken 1:1 ging diese Partie zu Ende und am Schluss zollte man sich gegenseitig Respekt.
19.05.2022 – Jedes Jahr im Frühjahr wird der UNESCO-Welttag des Buchs begangen. Alle Lesebegeisterten feiern ihn, natürlich machen auch die Kinder an der Grundschule Am Pleiser Wald mit. Dieses Jahr fiel der literarische Feiertag auf den 23. April und wurde von den Schülerinnen und Schülern des vierten Schuljahrgangs zum Anlass genommen in der Disziplin „Vorlesen“ gegeneinander anzutreten. Wer liest am flüssigsten? Wer ohne Fehler? Wer machte den Text lebendig? Mit diesen und ähnlichen Herausforderungen hat schließlich jede der vier vierten Klassen einen Kandidaten bzw. eine Kandidatin für den stufenweiten Vorlesewettbewerb gekürt.
Am vergangenen Donnerstag sind sie dann gegeneinander angetreten. Vor allen rund 100 Vierties haben Jesper (Kl. 4a), Sophie (Kl. 4b), Selin (Kl. 4c) und Mila (Kl. 4d) jeweils eine vorbereitete Passage aus ihrem Lieblingsbuch vorgetragen. Danach wurde den Wettstreiter*innen noch ein Überraschungstext zum Vorlesen vorgelegt. Mucksmäuschenstill war es im Auditorium, während die hochkonzentrierten Kinder vorgelesen haben. Schulleiter Alexander Diel und Sprachlehrerin Behice Bilen haben währenddessen als fachkundige Jury Punkte vergeben.
Als diesjährige Siegerin im Vorlesewettbewerb ist Sophie aus der Klasse 4b hervorgegangen. Sie hat sowohl mit ihrer vorbereiteten Textpassage aus „Socke und Sophie“ von Juli Zeh als auch mit dem unbekannten Text aus „Die kleine Dame“ von Stefanie Taschinski überzeugt. „Wir konnten beobachten, dass Sophie flüssig, betont, lebendig und fehlerfrei Vorlesen kann. Mila, Jesper und Selin können das aber auch. Das hat es und wirklich schwer gemacht, doch schließlich hat Sophie mit einem kleinen Vorsprung das Rennen gemacht. Wir sind stolz auf sie und die anderen besten Vorleser unserer Schule und gratulieren allen ganz herzlich zu ihrer großartigen Leistung“, so das Fazit der Jury nach ihrer schweren Aufgabe.
Großen Applaus gab es für alle vier nach ihrer Darbietung. Eine schöne Würdigung von allen Vierties für alle ihre Vorleser*innen am Pleiser Wald!
19.05.2022 – Als im März die Nachricht durchsickerte, dass die Kletterspinne vor unserer Schule dem Mensaausbau zum Opfer fallen sollte, war die Empörung unter den Kindern groß. Klar – dass sie dort, wo sie immer stand, nicht bleiben kann, überzeugte alle schnell. Doch ein sang- und klangloses Verschwinden, wie zunächst befürchtet, wollte niemand akzeptieren. „Wir wollen uns dafür einsetzen, dass dieses so beliebte Spielgerät an anderer Stelle auf unserem Schulhof wieder aufgebaut wird“, so der einhellige Beschluss der Schülerschaft Am Pleiser Wald.
Was dem folgte, war ein Musterbeispiel demokratischer Willensbildung und Teilhabe, von dem sich viele Erwachsene eine Scheibe abschneiden können: „Wir sammeln Unterschriften!“, „Wir schreiben einen Artikel in unserer Schülerzeitung!“, „Wir stellen einen Antrag im Kinder- und Jugendparlament der Stadt Sankt Augustin!“ Innerhalb weniger Tage haben die Kinder diesen Ideen Taten folgen lassen. Besonders beeindruckend: Es bedurfte nur minimaler Unterstützung von Lehrerseite, um die verschiedenen Maßnahmen auf den Weg zu bringen.
Schnell nahm die Sache Fahrt auf. Mehr als 500 Unterstützer hat die Online-Petition einer Schülerin gefunden, über 630 Unterschriften wurden in Papierform gesammelt, selbst zwei regionale Tageszeitungen haben das Thema aufgegriffen und den Artikel der Schülerzeitung Die flotte Waldkarotte zitiert. Als schließlich das Schülerparlament unserer Schule seine Eingabe im entsprechenden städtischen Gremium gemacht hatte, war eine Reaktion der Sankt Augustiner Politiker unumgänglich. Diese Reaktion hat die jungen Bürgerinnen und Bürger eines gelehrt: Einmischen lohnt sich!
Am 13. Mai erreichte sie ein Brief aus dem Rathaus, der alle Erwartungen übertraf: Die Kletterspinne bleibt auf dem Schulgelände der Grundschule Am Pleiser Wald. Die zuständigen Spezialisten der Kommune wollen dafür sorgen, dass auf dem hügeligen Schulhof ein neuer Platz für das Spielgerät gefunden wird. Bereits zum Jahreswechsel soll es an anderer Stelle bereits bespielbar sein. Und noch mehr: Auf der durch die Erweiterung des Gebäudes nun etwas verkleinerten Fläche bekommen sie sogar ein nagelneues Spielgerät. Klar, dass die Kinder bei der Auswahl des Spielgeräts ein Wörtchen mitzureden haben. Schließlich haben sie ausreichend unter Beweis gestellt, dass sie durchaus Gesprächspartner auf Augenhöhe sind. Wir ziehen den Hut vor der Handlungskompetenz der Kinder und bedanken uns ganz herzlich bei der Stadt Sankt Augustin, die den Wunsch der Kinder wirklich ernst genommen hat. Keine Selbstverständlichkeit!
Der Osterhase vom Pleiser Wald hat es den Kindern unserer Schule nicht gerade leicht gemacht. Nur wer an insgesamt vier Stationen exakt getroffen, korrekt geknobelt, geschickt geangelt und genau beobachtet hat, hatte die Chance auf ein attraktives Ostergeschenk.
Selbstverständlich haben die 400 Schülerinnen und Schüler die österliche Herausforderung mit Begeisterung und Erfolg angenommen.
Der Dank der Kinder und Pädagog*innen gilt dem Förderverein, der diesen Spaß mit viel Liebe zum Detail und außerordentlicher Kreativität vorbereitet und durchgeführt hat. Mit der Unterstützung engagierter Elternteile hat das Kreativ-Team des Fördervereins die Stationen entwickelt, aufgebaut und die Kinder beim Rätseln unterstützt. Eine tolle Aktion!
Doch damit nicht genug: Auch die Ostergeschenke für alle 16 Klassen der Schule gingen auf das Konto unserer Unterstützer. Vielen Dank dafür!
Interesse am Förderverein? Einfach hier klicken, schlau machen und Mitglied werden: http://foerderverein.pleiserwald.de/
Exakt 90 Personen hatten am letzten Samstag im Oktober, die Chance, sich über unsere Schule zu informieren. Und 90 Elternteile haben sie auch genutzt. Sie möchten gerne ihr Kind am 11. August 2022 zum ersten Mal mit Ranzen und Schultüte zur Schule bringen.
Dieser große Schritt will gut überlegt sein und deshalb haben die Lehrer und Lehrerinnen sowie die Fachkräfte der OGS alle Informationen über die Schule präsentiert, die die neuen Familien an unserer Schule für ihre Entscheidung brauchen.
Selbstverständlich wurden dabei alle Hygiene- und Abstandregeln eingehalten, so dass alle gesund bleiben. In ausführlichen Vorträgen haben die Schulleitung sowie die OGS-Leitung das Unterrichts- und Betreuungskonzept vorgestellt. Danach konnte man sich in verschiedenen Fachräumen über die Inhalte in den Fächern Deutsch und Mathe sowie über die Organisation des Offenen Ganztags informieren. Hier lagen Unterrichtsmaterialien zur Ansicht aus und anhand der ausgehängten Lernplakate und der Klassenraumgestaltung konnte man sich ein gutes Bild davon machen, wie sich der Schulalltag für die künftigen I-Dötzchen gestalten wird. Die Lehrerinnen der 1. und 2. Klassen standen natürlich gern für jedes Gespräch zur Verfügung. Den Abschluss des Tags der offenen Tür bildete die Besichtigung der OGS-Räume, in denen in den Nachmittagsstunden gespielt, gemalt und gebastelt wird. „Wir sind uns sicher, dass wir mit diesen Eindrücken und Informationen den interessierten Familien eine sichere Grundlage für die Schul-Entscheidung legen können. Auch wenn wir in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie keinen Unterricht zeigen können, haben wir versucht, unser Schulleben so lebendig wie möglich zu präsentieren. Wir freuen uns heute schon auf die neuen I-Dötzchen, die wir im nächsten Sommer mit offenen Armen empfangen werden“, resümiert Schulleiter Alexander Diel.
02.07.2021 – Das vergangene Sommerhalbjahr mit den langen Phasen von Distanz- und Wechselunterricht hat auch die OGS vor besondere Herausforderungen gestellt. Viele Kinder sind zu Hause geblieben, andere haben die Notbetreuungs-Gruppen in der Schule besucht. Die Pädagog*innen der OGS haben in dieser Zeit besonders kreative Ideen für ihre Kinder vor Ort, aber auch zu Hause entwickelt.
So gab es zum Beispiel Puppenspieler*innen, die ihre Theaterstücke für die Kinder zu Hause als Video aufgenommen haben. Auch gab es Briefeschreiber*innen und Kolleg*innen, die Spiel-, Experimentier- und Kreativideen für alle auf einem Padlet zur Verfügung stellten. Die Kinder vor Ort ließen sich auch nicht von den Corona-Regeln entmutigen und wir überlegten wie wir aus dieser besonderen Zeit doch noch eine schöne Zeit zaubern konnten. Vor allem der Wald bot uns mit seinen schönen Seiten neue Entdeckungsorte. Im Gebäude entstand für die Jaguare ein neuer Gruppenraum. In der Karnevalszeit heben wir in Kleinstgruppen mit viel Abstand und Masken gefeiert und ließen uns den Spaß am Verkleiden nicht nehmen.
Als ab Juni wieder alle Kinder in die Schule gehen durften, ließen die Viertklässler die Notgruppen-Zeit Revue passieren und merkten, dass auch den schwierigen Zeiten noch etwas Gutes abzugewinnen ist. Viele haben die kleinen Notgruppen geschätzt, in denen jede*r seinen Raum und Platz für seine Wünsche findet.
von Nicole Vanderschaeghe, OGS
21.06.2021 – Es war wie Weihnachten im Sommer: Zur „Bescherung“ am 26. Mai übergab der Förderverein unserer Schule allen 16 Klassen liebevoll gepackte und geschmückte Pakete mit Spielen, Bällen, Springseilen, Büchern, CDs und vielem mehr.
Alle Wünsche, die die Kinder zuvor aufgeschrieben und gemalt hatten, gingen in Erfüllung. Die Klassenlehrerinnen hatten die Wunschzettel dem Förderverein übergeben und der konnte die große Schulfamilie am Pleiser Wald sowie viele Freunde unserer Schule dazu motivieren, mit einer Spende die zahlreichen Kinderwünsche zu erfüllen.
Vor allem der Niederpleiser Ortsvorsteher René Puffe war von den Wünschen der Kinder angetan und unterstützte die Maßnahme mit einer Spende über 900 Euro. Vielen herzlichen Dank dafür!
21.06.2021 – Seit Mitte April genießen die Kinder vom Pleiser Wald ihr Mittagessen in der Übergangsmensa, die auf dem Asphaltplatz vor unserem Schulgebäude aufgebaut wurde. Was zunächst aufgrund des Wechselunterrichts nur mit kleiner Personenzahl ausprobiert wurde, läuft nun seit dem 31. Mai im vollen Betrieb.
Das Gebäude dient als Interimslösung bis der Umbau unserer Mensa abgeschlossen sein wird. Diese wird erheblich vergrößert und den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Bereits die Interims-Lösung lässt erahnen, wie wir nach der abgeschlossenen Bauzeit in voraussichtlich drei Jahren unser Mittagessen einnehmen werden: Auf jetzt fast 500 qm können 160 Kinder gleichzeitig essen. Wir können uns jetzt also in zwei Schichten, statt – wie zuvor – in vier Schichten organisieren. Das entspannt auch unsere gesamte Zeitplanung enorm, denn nach dem Essen geht es ja mit Unterricht weiter.
Von den rund 400 Kindern, die unsere Schule besuchen, essen heute etwa 280 bei uns zu Mittag. Als die alten Mensa-Räume vor 12 Jahren konzipiert wurden, waren es gerade einmal 100. Man kann sich also leicht vorstellen, in welche Platznöte wir mittlerweile geraten sind. Das Gedränge und der Lärmpegel waren von einer erholsamen Mittagspause weit entfernt. Ganz zu schweigen von der Einhaltung von Sicherheits- und Brandschutzbestimmungen.
Das rasch aufgestellte Provisorium hingegen mutet äußerst professionell an. Neben den Selbstverständlichkeiten wie einer vollständigen technischen Infrastruktur, haben auch unsere Rollstuhlfahrer einen barrierefreien Zugang und rollstuhlgerechte Sanitäranlagen. Die Fläche für die Essensausgabe ist so großzügig, dass die Mahlzeiten im sogenannten „cook-and-chill-Verfahren“ angeliefert werden können und sehr rasch auf Esstemperatur erhitzt werden. Das spart Zeit und erhält die Vitamine und Nährstoffe viel besser als das bisherige Verfahren.