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Vorlesewettbewerb der vierten Klassen

23.04.2024 – Jedes Jahr im Frühjahr wird der UNESCO-Welttag des Buchs begangen. Alle Lesebegeisterten feiern ihn, natürlich machen auch die Kinder an der Grundschule Am Pleiser Wald mit. Dieses Jahr fiel der literarische Feiertag auf den 23. April und wurde von den Schülerinnen und Schülern des vierten Schuljahrgangs zum Anlass genommen in der Disziplin „Vorlesen“ gegeneinander anzutreten. Wer liest am flüssigsten? Wer ohne Fehler? Wer machte den Text lebendig? Mit diesen und ähnlichen Herausforderungen hat schließlich jede der vier vierten Klassen einen Kandidaten bzw. eine Kandidatin für den stufenweiten Vorlesewettbewerb gekürt.

Am vergangenen Dienstag sind sie dann gegeneinander angetreten. Vor allen rund 100 Vierties haben Greta (Kl. 4a), Jonas (Kl. 4b), Lina (Kl. 4c) und Elina (Kl. 4d) jeweils eine vorbereitete Passage aus ihrem Lieblingsbuch vorgetragen. Danach wurde den Wettstreiter*innen noch ein Überraschungstext zum Vorlesen vorgelegt. Mucksmäuschenstill war es im Auditorium, während die hochkonzentrierten Kinder vorgelesen haben.

Hochkarätig besetzt: Die Jury ebenso wie die Kandidat*innen.
Die Jury war in diesem Jahr hochkarätig besetzt. Neben Schulleiter Alexander Diel (re.) und Konrektor Marius Piel (li.) hatte auch Angelika Schmückert, Abteilungsleiterin Kinder- und Jugendbuch bei der Bücherstube Sankt Augustin, die anspruchsvolle Aufgabe, über die Platzierung der vier Vorleser*innen zu entscheiden.
Jonas aus der 4b ist der diesjährige Sieger des Vorlesewettbewerbs.

Als diesjähriger Sieger im Vorlesewettbewerb ist Jonas aus der Klasse 4b hervorgegangen. Er hat sowohl mit seiner vorbereiteten Textpassage aus „Harry Potter und der Stein der Weisen“ als auch mit dem unbekannten Text „Musikstunde bei Frau Schütz“ von Silke Lambeck überzeugt. „Wir konnten beobachten, dass Jonas flüssig, betont, lebendig und fehlerfrei vorlesen kann. Wir gratulieren ihm zu seinem Sieg und sind stolz darauf, dass er unsere Schule beim Vorlesewettbewerb aller Sankt Augustiner Grundschulen vertreten wird“, so das Fazit der Jury nach ihrer schweren Aufgabe.

Mit Magie und Spannung

15.04.2024 – Judith Merchant schreibt normalerweise spannende Bücher für Erwachsene. Bekannt geworden ist die Bonnerin mit ihrer Rheinkrimi-Serie Nibelungenmord (2011), Loreley singt nicht mehr (2012), Die Lügen jener Nacht (2014) und Rapunzelgrab (2015). Und bereits 2009 hat sie den begehrten Friedrich-Glausner-Preis für ihre Krimi-Kurzgeschichte Monopoly erhalten.

Doch im vergangenen Jahr hat sie sich einem neuen Genre, dem Kinderbuch, zugewandt. Mit Holly Holunder und der magische Garten sowie der Fortsetzung Holly Holunder und der verschwundene Hund hat sie ein überzeugendes Debüt als Kinderbuchautorin hingelegt.

Und wer könnte das besser beurteilen als die Kinder selbst? Deshalb hat Merchant sich am 15. April einem neugierigen und kritischen Publikum im Alter von sieben und acht Jahren gestellt. Auf Einladung der Grundschule Am Pleiser Wald las sie den rund 200 Erst- und Zweitklässlern aus ihren beiden Kinderbüchern vor.

Selbstverständlich sind auch diese – ebenso wie ihre Werke für Erwachsene – voller Spannung und Magie. Im ersten Band lernt Arwid im verwilderten Garten des Ferienhäuschens ein merkwürdiges, durchsichtiges Mädchen kennen, das zaubern kann: Holly. Mit ihr jagt er Diebe, rettet Bäume und schmiedet magische Pläne. Im zweiten Band machen sich die neuen Freunde als Detektive verdient und retten einen geklauten Hund.

Sowohl das Publikum als auch die Autorin haben sichtlich Freude am Vorlesen.

Mit ihren magischen Charakteren, ungewöhnlichen Freundschaften und spannenden Abenteuern traf die Bestsellerautorin bei den Kindern am Pleiser Wald voll ins Schwarze. Erst gespannte Aufmerksamkeit, dann lauter Protest als die Vorlese-Zeit beendet war und schließlich tosender Applaus belohnten die Autorin für ihr Wagnis in die magische Kinderwelt.

Mit Hochspannung sind die kleinen Kritiker und Kritikerinnen dabei.

Die neue „Flotte Waldkarotte“ ist da!

08.04.2024 – Kurz vor den Osterferien ist die Frühjahrsausgabe unserer Schülerzeitung “Die flotte Waldkarotte” erschienen.

Diesmal geht es unter anderem um den Besuch des Bürgermeisters an unserer Schule sowie dem Besuch unseres Redaktionsteams beim Generalanzeiger.

Außerdem erwartet euch ein großer Ratgeber-Teil mit Rezept-, Bastel- und Spiele-Tipps.

Wer es nicht mehr geschafft hat, sich eines der begehrten Exemplare zu ergattern, kann die Ausgabe hier online lesen. Es lohnt sich! Viel Spaß beim Schmökern wünscht das Redaktionsteam.

Unser Partner im Ganztag

Gemeinsam mit dem OGS-Team der Jugendfarm Bonn schaffen wir für unsere Kinder im Ganztag individuelle Freiräume für persönliches Wachstum, Entwicklung, Lebensfreude und Neugier.

Hier geht’s zur Jugendfarm Bonn

Schöne Ferien!

22.03.2024 – Heute geht es in die Osterferien! Mit einem fröhlichen Liederkreis verabschiedeten sich die Kinder vom Pleiser Wald in die unbeschwerte, unterrichtsfreie Zeit. Auch zahlreiche interessierte Elternteile waren unter den Zuschauern und Zuschauerinnen und waren herzlich eingeladen, mitzusingen.

Angeleitet durch die beiden Schulchöre der Stufen 1/2 und 3/4 bildete sich so schnell ein gemeinsamer, großer Chor. „Gemeinsam fängt der Spaß erst richtig an“, war aus allen Kinder- und Erwachsenen-Kehlen entsprechend zu hören. Mit diesem Lied aus dem Kindermusical „Die Eule findet den Beat – mit Instrumenten“ sowie mit vielen weiteren fröhlichen Liedbeiträgen gestalteten die Mädchen und Jungen einen musikalischen Auftakt für die Osterferien. Der ganzen Schulfamilie wünschen wir unbeschwerte, frühlingshafte Tage und erholsame Ferien! Wir sehen uns wieder am Montag, 8. April.

Von Superhelden und Stinktieren

13.03.2024 – Der Kinderbuchautor Rüdiger Bertram ist ein Garant für gute Laune. Am Dienstag und Mittwoch war er zu Gast in unserer Schule und hat aus seinen Büchern vorgelesen. Ohne Mühe entführte er die Dritt- und Viertklässler:innen in seine Welten, in denen es vor schüchternen Superhelden, arroganten Einhörnern und liebenswerten Stinktieren nur so wimmelt. Und die Kinder dankten es ihm mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit. Von zahlreichen gespannten Gesichtern, herzlichem Lachen und großem Applaus waren seine Vorlesestunden geprägt. „Nein, ich bin nicht hier, um für meine Bücher zu werben“, betont er am Rande der Autorenlesung. „Ich mache hier klassische Leseförderung. Kinder, denen vorgelesen wird, greifen gerne auch mal selbst zum Buch und vertiefen sich in wunderbare Fantasiewelten.“

Bookmän Mattheo (li), gezeichnet von Dominik Rupp, zusammen mit seinem Erfinder Rüdiger Bertram (re).

Die Bände „Gegen uns könnt ihr nicht anstinken“ aus der „Stinktier & Co“-Reihe sowie „Alles Konfetti“ aus der „Bookmän“-Reihe bildeten das Zentrum der der Vorlese-Stunden. Doch damit nicht genug. Im Anschluss an seine Lesungen beantwortete Bertram unzählige Fragen, die die Kinder an ihn und seinen Beruf als Buchautor hatten: „Wie kommst du auf deine Ideen?“, „Was machst du, wenn dir mal nichts einfällt?“, „Was verdienst du eigentlich als Buchautor?“ und viele weitere Fragen beantwortete er geduldig und trat so in den intensiven Dialog mit seinen Zuhörer:innen. „Ich habe auch schon angefangen, ein Buch zu schreiben, aber im Moment weiß ich nicht, wie es weitergehen soll“, berichtete eine Drittklässlerin. „Das kenne ich auch“, so die Erfahrung des erfahrenen Schreib-Profis. „Lass es einfach mal ein paar Tage liegen. Die zündende Idee kommt garantiert. Bleib in jedem Fall dran!“

Autogrammstunde nach der Autorenlesung.

Seine Bücher kann man sich übrigens in der Sankt Augustiner Stadtbücherei ausleihen oder in der nahe gelegenen Augustiner Bücherstube käuflich erwerben.

Weitere Infos unter www.ruedigerbertram.de

Ein Herz für Frau Fischer

04.03.2024 – Sie war einfach die Beste! Für ihre Lieblingssekretärin brachten sich die rund 400 Schülerinnen und Schüler in Position und formten für sie ein großes Herz.

Mit seiner FPV-Drohne dokumentierte Leo Roscher, Vater eines Schülers am Pleiser Wald, diese liebenswerte Aktion. Der leidenschaftliche Drohnen-Pilot hat in Verbindung mit seiner Profession als Mediengestalter sein Hobby zum Beruf gemacht und produziert unter der Marke OSCATOR FPV (https://oscatorfpv.de/) spektakuläre Videoclips aus einer ganz neuen Perspektive.

Jana Fischer, Du bist und bleibst Teil unserer Herzen!

Wie ein Komet

04.03.2024 – „Und wenn du gehst, dann so wie du gekommen bist, wie ein Komet, der zweimal einschlägt. Vielleicht tut es weh, doch wirst du sicher viele neue Sachen seh’n. Lass uns nochmal aufdrehn.“

Mit dieser Interpretation des Songtextes von Udo Lindenberg und Apache 207 haben sich die Kinder und Erwachsenen vom Pleiser Wald am vergangenen Montag vom Herzstück ihrer Schule verabschiedet. Jana Fischer hatte als Schulsekretärin über elf Jahre lang die Geschicke der Grundschule fest in der Hand. Sie war einfühlsame Trösterin für Schülerinnen und Schüler, unerreichtes Organisationstalent im stürmischen Schulalltag und helfende Hand für Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Schulleitung. Sie musste nicht um Unterstützung gebeten werden, sie hatte längst umgesetzt bevor man den Bedarf selbst erkannt hat. Zuständigkeiten kannte sie nicht, ihr großes Herz, ihr wacher Geist und ihr blitzschnelles Pack-An haben alle anderen im Zieleinlauf längst überholt.

Mit einem beeindruckenden Flashmob verabschiedeten sich die Kinder von ihrer geschätzten Frau Fischer.

Während Lindenberg und Apache 207 sich mit ihrem Song selbst bewusst einen Fußabdruck setzen, hinterlässt Jana Fischer ihren Fußabdruck in nonchalanter Beiläufigkeit. Daher galt es ihr im Chor der Lehrkräfte auch zuzusingen: „Du setzt nen Fußabdruck von dir, stärker als die Zeit. Und wir sagen dir, kein andrer Fuß passt da noch rein.“

So war es geradezu folgerichtig, dass Schulleiter Alexander Diel seinem eingangs formulierten Anspruch von „Abschiedsworten, die kurz wie eine Liebeserklärung sein müssen“, wie es der Dichter Theodor Fontane postuliert, selbstverständlich nicht nachkommen konnte. Sowohl seine Liebeserklärung als auch die Abschiedsworte gerieten herzlich und anrührend und sprachen dem versammelten Kollegium aus der Seele.

Ein herzliches Dankeschön für Schulsekretärin Jana Fischer von den Schulleitern Alexander Diel (li) und Marius Piel (re)
Ein buntes Meer aus Papierblumen von den Kindern vom Pleiser Wald

Laut und dynamisch hingegen kam der Abschied der Kinder daher: In Form eines Flashmob liefen sie auf ein heimlich vereinbartes Zeichen während der großen Pause alle zusammen und legten eine beeindruckende Performance zu „Komet“ hin.

Wir wünschen Jana Fischer an ihrer neuen Wirkungsstätte alles Gute, hilfreiche Wegbegleiter:innen und haben sie fest in unsere Herzen geschlossen.

Die Pleiser Piraten-Party zu Karneval

Die Rahmengeschichte ist schnell erzählt – viel schneller als der Jubel und der Applaus des jecken Publikums am Pleiser Wald bei der Karnevalssitzung am Weiberfastnachtstag andauerte: Vier möchtegern-gefährliche Piraten von mäßiger Intelligenz – augenzwinkernd und mit viel Spielfreude dargestellt von Lehrerinnen unserer Schule – begeben sich zusammen mit ihrem Papagei „Schwätzer“ auf Schatzsuche. Die einzelnen Teile der Schatzkarte, die Schwätzer immer wieder aus dem Publikum rettet, sind sie aber nicht in der Lage zu entziffern und so bleibt ihr Piratenschiff auch nicht auf Kurs.

Zum Glück! Denn die Irrfahrten der Großmäuler führten von einem musikalischen und tänzerischen Highlight zum nächsten. Viele Klassen sowie die beiden Schulchöre haben gesungen, Choreographien eingeübt und so das Piratenleben, wie es wirklich sein sollte, eindrucksvoll auf die Bühne gebracht.

Rund 400 kleine, jecke Zuschauer*innen und zahlreiche Elternteile dankten es ihnen mit frenetischem Applaus. Außerdem forderte der Kinderelferrat, der natürlich bei der Sitzung nicht fehlen durfte, nach jedem Programmpunkt eindringlich laute Alaaf-Rufe und Raketen für die Künstler*innen ein, bevor diese ihre bunten Karnevalsordern bekamen.

Ein begeistertes Publikum
Mit mächtig Alaaf und Raketen sorgen die kleinen Jecken aus dem Kinderelferrat für Stimmung.

Schlussendlich waren es auch die Kinder aus dem Elferrat, die das Rätsel der Schatzkarte lösen konnten und so ihre Lehrerinnen ordentlich vorführten. Unter großem Jubel wurde der Schatz gefunden und gerecht unter allen kleiner Jecken der Schule am Pleiser Wald aufgeteilt. Habt viel Spaß an den Karnevalstagen, ihr Piraten, seid ausgelassen, lacht viel und sammelt ordentlich Kamelle!

Zum Glück kann der Kinderelferrat beim Enträtseln der Schatzkarte helfen.

Musikalische Weihnachten

20.12.2023 – Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien stimmten sich die Kinder vom Pleiser Wald auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Ein vielfältiges Programm des Schulchors, einzelner Klassen und herausragend begabter, einzelner Kinder spiegelte wider, dass wir in der Lage sind, der Anspannung der letzten Wochen vor den Ferien zu trotzen. „Fröhliche Weihnacht überall“, „Singen wir im Schein der Kerzen“ und andere Weihnachtslieder wurden gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen gesungen, die Klassen 4a und 4b brachten die Lieder „Rudolph, the Red-Nosed Reindeer“ und „Du bist der Weihnachtsmann“ zu Gehör und mehrere herausragende Solist:innen erwärmten die Herzen mit Beiträgen auf der Geige dem Klavier und der Flöte.

Hörprobe gefällig? – “Fröhliche Weihnacht überall” von der ganzen Schulfamilie.

Zuerst brachte ein mehr als zehnköpfiges Flötenensemble seine Vorfreude mit „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ zum Ausdruck. Theo aus der Bienenklasse (3d) spielte „Kling Glöckchen klingelingeling“ auf der Geige und wurde dabei von Lehrerin Renate Dupré auf dem Klavier begleitet. Ganz alleine ans Klavier wagte sich Ida aus der Erdmännchenklasse (4b) und ließ dort ihre Finger wie die Schneeflocken aus dem Lied „Schneeflöckchen, Weißröcken“ über die Tasten tanzen.

Fleißige Weihnachtswichtel, dargestellt von beiden Schulchören, tippelten mit dem Kinderlied „Lichter aus“ am Ende des Weihnachts-Liederkreises lautmalerisch durchs Haus, um die letzten Vorbereitungen für das heilige Fest noch abzuschließen. Der tosende Applaus nach all diesen musikalischen Beiträgen hätte einen fulminanten Abschluss des diesjährigen Liederkreises bilden können, hätten sich nicht ganz am Ende noch zwei ganz kuriose Weihnachtsmänner ein Stelldichein gegeben: Im rosafarbenen Weihnachtspulli und mit verschmitztem Augenzwinkern performten Schulleiter Alexander Diel und Konrektor Marius Piel-Mehrmann im Duett „Last Christmas“ als wohl einen der populärsten Christmas-Hits und verliehen der besinnlichen Weihnachtsbotschaft noch eine witzige Spitze. Weihnachten ist da. Es darf gelacht werden! Danke an die beiden für ihre Größe und Selbstironie.

Danke aber vor allem an die Musiker:innen sowie an die drei Lehrerinnen Renate Dupré, Jutta Schiffler und Kathrin Kohnen, die zusammen mit den Kindern vorbereitet und geübt haben und uns so dieses wunderbare Weihnachtskonzert kredenzt haben.

Wir klettern wieder!

14.12.2023 – Die Kinder vom Pleiser Wald haben ihre Kletterspinne wieder. Vor rund eineinhalb Jahren haben sie mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen den Abriss des Spielgerätes gekämpft. Mit Erfolg. Das wusste auch Sankt Augustins Bürgermeister Dr. Max Leitterstorf zu würdigen und hat am vergangenen Mittwoch die wieder aufgebaute Kletterspinne in Augenschein genommen. Auch er zeigte sich beeindruckt von der Beharrlichkeit der Schülerinnen und Schüler und fand viele lobende Worte.

Die Schülersprecher Emily und Robin bedanken sich bei Bürgermeister Max Leitterstorf für den Wiederaufbau der Kletterspinne.

Klar, dass sich das auch unsere regionale Tagespresse nicht entgehen lassen konnte. Direkt am Folgetag hat der Generalanzeiger berichtet:

Diese Gelegenheit nutzten auch die Reporterinnen und Reporter der Schülerzeitung „Die flotte Waldkarotte“ und haben ihn zu seiner Entscheidung, das Spielgerät doch wieder aufbauen zu lassen, befragt.

Lasst uns froh und munter sein

06.12.2023 – Es ist eines der zauberhaftesten Feste im Jahreskreis: Am 6. Dezember ist Nikolaustag. Entsprechend gespannt und aufgeregt waren die Kinder der ersten und zweiten Klassen auch, als sie sich am Mittwochmorgen im Foyer unserer Schule versammelt haben, um den heiligen Mann in Empfang zu nehmen.

Und da kam er auch pünktlich um acht Uhr. Gravitätisch schritt er umhüllt von einem goldglänzenden Mantel, mit mächtiger Mitra und langem Bart durch das Foyer unserer Schule und ließ sich auf seinem extra vorbereiteten Thron nieder. Erwartungsvolle, teils auch manch bange Kinderaugen sahen im gespannt entgegen. Zum Glück hatten die die Schülerinnen und Schüler nichts zu befürchten, denn sie waren erstklassig vorbereitet. Mit festen Stimmen und eindrücklichen Bewegungen begrüßten sie den Bischof von Myra mit dem Lied „Sei gegrüßt lieber Nikolaus“.

Besonders beeindruckt war der heilige Nikolaus ebenso wie alle versammelten Kinder und Erwachsene vom Vortrag der beiden Violinisten Theo aus der 2d und Nathanael aus der 3d. Engelsklar und fehlerfrei brachten sie auf diesem anspruchsvollen Instrument die Violin-Fassung von „Lasst uns froh und munter sein“ zu Gehör. Als die Giraffenklasse (2d) dann noch „Kling, klang, Nikolaus“ mit vielen verschiedenen Instrumenten vorgetragen hatten und die Erstklässler aus der Igelklasse (1b) ihre Nikolaus-Verse vorgetragen hatten, war das Herz des heiligen Mannes doch sehr erwärmt und so fielen seine Ermahnungen doch recht mild aus.

Theo und Nathanael: Junge Talente an der Violine.
Die Giraffen-Klasse zeigt sich höchst musikalisch.

Aus seinem goldenen Buch trug er all die Beobachtungen vor, die er und seine Engel im vergangenen Jahr bei den Pleiserwald-Kindern gemacht hatten. So wusste er zu jeder einzelnen Klasse zu berichten, was schon gut klappt und was noch verbessert werden kann. Die Erstklässler wurden für ihre Lernfortschritte und die Zweitklässler für ihre Hilfsbereitschaft und für ihr selbstständiges Arbeiten gelobt. Und großzügig war er auch. Am Ende öffnete er seinen dicken Sack und brachte für jede Klasse ein Geschenksäckchen hervor. Danke, lieber, guter Nikolaus!

Advent am Pleeser Wald

02.12.2023 – Temperaturen um den Gefrierpunkt und klirrende Trockenheit. Der vergangene Samstag bot die besten Voraussetzungen für den Niederpleiser Weihnachtsmarkt und den heißen Kakao und Glühwein, an dem man sich die Hände wärmen konnte. Doch auch die Herzen wurden erwärmt an diesem traditionsreichen ersten Adventswochenende, an dem die Dorfgemeinschaft Niederpleis zusammenkommt, um sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen.

Einen wesentlichen Beitrag dazu lieferten die 75 Chorkinder aus der Grundschule am Pleiser Wald. Unter der Leitung der Lehrerinnen Renate Dupré, Jutta Schiffler und Kathrin Kohnen hatten sie mehrere Weihnachtslieder eingeübt und dort zu Gehör gebracht. Mit „Frohe Weihnacht, merry christmas“ erklang direkt ein internationaler Weihnachtsgruß vor dem Niederpleiser Schützenhaus. Aber auch die Klassiker „Lasst uns froh und munter sein“ und „Singen wir im Schein der Kerzen“ durften nicht fehlen, um den Grußworten von Ortsvorsteher René Puffe und Bürgermeister Dr. Max Leitterstorf den rechten festlichen Rahmen zu geben.

Herzliche Begrüßung des Niederpleiser Ortsvorstehers René Puffe.

Sogar der Nikolaus besucht den Advent am Pleeser Wald.

Begeistert von so viel musikalischem Engagement kam sogar der Nikolaus vorbei und öffnete seinen Sack mit vielen kleinen Geschenken für die musikalischen Mädchen und Jungen. Ein herzlicher Applaus und die hartnäckige Forderung nach einer Zugabe belohnten die Kinder zusätzlich.

Dann endlich ging es an die festlich geschmückten Verkaufsstände, wo man sich mit Speis und Trank und weihnachtlichen Dekorationen versorgen konnte. Für die vielen Pferdefreunde standen sogar einige Ponys bereit, mit denen man eine Runde durch den Wald reiten konnte.

Mit offenen Augen und weitem Herzen

08.12.2023 – Thomas Zimball ist die neue Vertrauensperson in der OGS. Damit steht seit Mitte November der Vertrauenslehrerin unserer Schule, Christine Schulz, ein Partner für die OGS zur Seite. „Es war der Wunsch der Kinder, auch am Nachmittag eine Person zu haben, der man alles anvertrauen kann, was einen so bewegt. Die Streit auch gruppenübergreifend schlichtet oder der man sein Herz ausschütten kann, wenn es zu schwer wird“, erklärt Zimball die neue Konstellation. Wie lebt er sein neues Amt? Wir haben ihn gefragt.

Thomas Zimball ist die neue Vertrauensperson in der OGS.

Wie kam es dazu, dass Sie zur Vertrauensperson in der OGS gewählt wurden?

Ehrlich gesagt, weiß ich das gar nicht so genau. Ich habe zusammen mit meiner Frau einen Wochenend-Ausflug nach Rotterdam unternommen und wir saßen gerade im Café als der Telefonanruf kam: „Thomas, du bist jetzt die Vertrauensperson der OGS. Herzlichen Glückwunsch!“ Das war toll und ich habe mich sehr gefreut.

Wie werden Sie Ihr neues Amt ausgestalten?

Kern meiner Philosophie ist „Präsenz“. Ich bewege mich mit offenen Augen und Ohren durch die Schule und bin sehr aufmerksam, was Stimmungen und Dynamik angeht.

Wie sieht das konkret aus?

Ich gehe zu jeder Zeit proaktiv auf die Kinder zu, egal ob ich sie kenne oder nicht. Oft starte ich die Kommunikation mit einer kleinen Albernheit oder einem Witz. Das schafft eine gute Atmosphäre und sehr oft mündet es in ein ernstes Gespräch über Themen, die erst freigelegt werden müssen.

Wie kooperieren Sie mit der Vertrauenslehrerin Christine Schulz?

Unser Vertrauens-Tandem gibt es an unserer Schule zum ersten Mal. Deshalb haben wir noch kein Konzept, auf das wir zurückgreifen können. Einen ersten Austausch über unsere Arbeit hatten wir bereits und haben dabei bereits festgestellt, dass wir sehr ähnliche Vorstellungen davon haben, was es heißt, das besondere Vertrauen der Kinder zu genießen. Demnächst werden wir uns nochmal gemeinsam den Kindern vorstellen und bei der Gelegenheit noch genauer erfahren, was konkret von uns erwartet wird.

Sie arbeiten erst seit März dieses Jahres in der OGS am Pleiser Wald. Wie sind Sie hier angekommen?

Ich wurde hier mit offenen Armen empfangen und habe mich unter den Kindern wie den Kolleginnen und Kollegen sofort zu Hause gefühlt. Auch die Zusammenarbeit mit den Lehrern und Lehrerinnen der Schule klappt reibungslos. Ich fühle mich wirklich sehr wohl hier!

Sie haben Soziale Arbeit studiert und haben bereits einige Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Was können Sie daraus hier an unserer Schule einbringen?

Aktuell bin ich als Gruppenleiter zusammen mit meiner Kollegin Stephanie Bonn in der Seepferdchenklasse 3a eingesetzt. Wir haben bereits verschiedene Projekte umgesetzt. Eines davon ist unser Waldtag. Jeden Montag verzichten wir auf den Gang in die Mensa und bereiten uns unser Mittagessen gemeinsam selber zu. Das kommt dann in einen großen Bollerwagen und wird mit in den Pleiser Wald genommen, wo dann den ganzen Nachmittag gespielt und gegessen wird.

Leseratten und Bücherwürmer

23.11.2023 – Keine Woche nach dem bundesweiten Vorlesetag, an dem die Grundschule Am Pleiser Wald selbstverständlich auch teilgenommen hat, hat die Seehunde-Klasse (3c) direkt Nägel mit Köpfen gemacht. Beflügelt vom Zauber der Bücher haben die Kinder den mehr als 30minütigen Fußmarsch zur Stadtbücherei von Sankt Augustin auf sich genommen, um sich dort in die fantastische Welt zahlloser Kinderbücher entführen zu lassen. Begleitet wurden sie von Klassenlehrerin Elisabeth Dresbach sowie den beiden OGS-Partnerinnen Andrea Schell und Claudia Jansen.

Herzlich in Empfang genommen wurden sie von Bibliothekarin Frau Winter, die – wie sollte es anders sein – die Kinder direkt mit einer Vorlese-Runde in ihren Bann gezogen hat. Mit den witzigen Geschichten der „Fabelhaften Miss Braitwhistle“ entlockte sie den Schülerinnen und Schülern viele herzliche Lacher.

Bibliothekarin Frau Winter mit ihrem aufmerksamen Publikum

Danach ging es zur Bibliotheksführung: Den aufgeschlossenen Kindern wurden nicht nur die unzähligen Kinder- und Jugendbücher, die die Bücherei im Bestand hat, gezeigt, sondern auch zahlreiche weitere Medien, die man hier ausleihen kann: Von Hörbüchern, Hörspielen, über DVDs, bis hin zu Gesellschafts- und Konsolenspielen ist alles dabei, was Spaß macht und den Horizont erweitert. Damit man auch direkt loslegen kann, hat jedes Kind sofort seinen eigenen Büchereiausweis erhalten, um sich das Lieblingsbuch gleich mitnehmen zu können.

Doch das musste man erstmal finden. Direkt stürzten sich die wissbegierigen Seehunde auf die Regale, stöberten, lasen verschiedene Bücher an, tauschten sich aus und wurden natürlich auch fündig. Stolz und vielfach mit dem ersten Leihbuch in der Tasche konnten sie schließlich wieder den Rückweg antreten. Auch Klassenlehrerin Dresbach zog ein positives Resümee: „Für die Schülerinnen und Schüler war der Ausflug eine große Horizonterweiterung. Uns als Schule ist es besonders wichtig das Lesen als Schlüsselkompetenz zu fördern. Jetzt wissen die Kinder, wo sie sich kostenfrei Bücher nach ihren Interessen und ihren Lesefertigkeiten ausleihen können.“

Die neue „Flotte Waldkarotte“ ist da!

29.11.2023 – Am Mittwoch, 29. November ist die Herbstausgabe unserer Schülerzeitung “Die flotte Waldkarotte” erschienen.

Wer an den offiziellen Verkaufsterminen kein Exemplar ergattern konnte, kann dies für 2 € noch bei der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer nachholen. Die digitale Version gibt es hier zum Download:

Flotte Waldkarotte, November 2023

Vorlesen verbindet

17.11.2023 – Wenn 400 Kinder mucksmäuschenstill, mit gespitzten Ohren und mit ganzer Aufmerksamkeit in den Bann spannender oder lustiger Geschichten gezogen sind, dann ist Vorlesetag. Beim bundesweiten Vorlesetag, der gemeinsamen Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung am 17. November hat unsere Schule auch in diesem Jahr wieder mitgemacht. Bereits eine Woche zuvor schmückten mehr als 25 Plakate mit Buchtiteln und kurzen Info-Texten das Foyer und täglich studierten die Kinder das vielfältige Angebot, um auszuwählen, bei welchem Vorlese-Buch sie dabei sein wollen. Von Kinderbuch-Klassikern, wie „Die Schule der magischen Tiere“ über die spannenden Abenteuer der „Woodwalkers“ bis hin zu den Spaß- und Quatsch-Geschichten der „Olchis“ war alles dabei, was Kinder in eine wunderbare Fantasiewelt abtauchen lässt.

In sämtlichen Räumen unserer Schule saßen sie dann bunt zusammengewürfelt zusammen und lauschten den gekonnten Lese-Künsten unserer Lehrer und Lehrerinnen. „Vorlesen verbindet“, das bestätigt die Aktion Jahr für Jahr wieder das Motto der Initiative. „Bildung fängt mit Vorlesen an“, so die Überzeugung von Schulleiter Alexander Diel, der selbstverständlich auch einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern vorgelesen hat. „Kinder, denen vorgelesen wird, lernen leichter, sie verfügen über einen breiteren Horizont und erwerben ganz nebenbei eine höhere Sprach- und Lesekompetenz.“ Deshalb bleibt es an der Grundschule am Pleiser Wald längst nicht beim jährlichen bundesweiten Vorlesetag. Bei uns ist jeder Tag Vorlesetag. Immer wieder findet sich im Unterrichtsalltag eine kleine Oase, in der den Kindern meistens Stück für Stück ein ganzes Kinderbuch vorgelesen wird. Die ungeteilte Aufmerksamkeit der Kinder bestätigt hier immer wieder, wie wertvoll Vorlesen für die Gemeinschaft wie für die Fantasie eines jeden einzelnen ist. Wir lesen weiter!

Eine große Auswahl an Vorlese-Angeboten

Biologischer Wohnungsbau

13.11.2023 – Unseren tierischen Mitbürgern geht der Wohnraum aus. Vor allem Wildbienen und andere Insekten finden im urbanen Raum kaum noch Nistplätze. Dabei ist deren Bestäubungsleistung immens wichtig für das Grün auf unserem Speisezettel. Ab dem nächsten Frühjahr soll sich das ändern: Mehrere Kinder und Elternteile haben jetzt schon angefangen, eine große Nistwand für Wildbienen zu bauen, die im Frühjahr auf dem Gelände der Pleiserwald-Schule aufgestellt werden soll. Der Rohbau des ca. zwei Meter hohen und rund 1,30 Meter breiten Insektenhotels ist bereits fertig. Kurz nach den Herbstferien haben sich unter anderem Robert Schäfer und Christoph Faak zusammen mit ihren Kindern an die Arbeit gemacht. Mitgebracht haben sie jede Menge unbehandeltes Holz, Befestigungsmaterial sowie leistungsfähige Werkzeugmaschinen und jede Menge handwerkliches Knowhow. Nach drei Stunden messen, sägen, bohren und schrauben konnten sich die fleißigen Handwerker*innnen bereits an ihrem Tagwerk erfreuen. „Ich durfte mit dem Akkuschrauber viele Schrauben in das Holz drehen. Es war gar nicht so leicht, die Schrauben ganz gerade reinzudrehen“, freut sich Amabelle aus der Seehundklasse an ihrer Leistung. Ein anderer Schüler zeigt sich ebenso begeistert: „Die Arbeit mit dem Akkuschrauber war cool. Das Gerät ist zwar ganz schön schwer, aber das hat richtig Wumms.“

Initiiert hat die Aktion Klassenlehrerin Inge Bischoff, die an unserer Schule auch für die Pflege des Schulgartens verantwortlich zeichnet. Der promovierten Biologin liegt die Umwelterziehung unserer Kinder besonders am Herzen: „Die Nistwand ist ein Baustein, mit dem wir Kinder für ihre Verantwortung für unsere verletzliche Erde sensibilisieren können. Selbst anpacken erzielt eine viel nachhaltigere Wirkung als das Wissen aus Lehrbüchern.“

Mit 300 Euro wurde das Projekt mithilfe der Städte- und Gemeinden-Stiftung im Rhein-Sieg-Kreis gefördert. Die Stiftung der Kreissparkasse Köln finanziert in diesem Jahr die nachhaltigen Projekte des Kinder- und Jugendparlamentes (KiJuPa) der Stadt Sankt Augustin.

„Weil die Herberge für die Wildbienen noch rechtzeitig vor Beginn der Nistzeit im Frühjahr befüllt und wohnlich gemacht werden muss, werden wir einen weiteren Förderantrag für quasi den Innenausbau stellen“, so der Plan von Inge Bischoff.

Kein Saftladen!

09.11.2023 – Alle lieben Apfelsaft, doch die meisten trinken ihn fertig aus der Flasche oder dem Tetra-Pack. Die Erstklässler der Pleiserwald-Schule wissen jetzt auch, wie man den wertvollen Saft aus Äpfeln gewinnt.

Am vergangenen Donnerstag haben die Eulen-, die Igel-, die Pinguin- und die Löwen-Klasse ihren eigenen Apfelsaft gepresst. Dafür haben Daria Nordhorn und ihre beiden Helferinnen Magda und Jacqueline vom Erlebnis-Bauernhof „Burgzwerge“ aus Königswinter extra eine Obstmühle und eine Apfelpresse in unsere Schule gebracht. Mit dabei hatten sie auch fast einen Zentner Äpfel vor ihren eigenen Apfelbäumen.

Gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen Manuela Schuder, Renate Dupré, Annika Stasiok und Heidi Schrader mussten die beiden zunächst alle Äpfel vierteln und besonders schadhafte Stellen wegschneiden.

Dann waren aber bereits die Kinder dran: Im ersten Arbeitsgang wurden die Apfelviertel in der Obstmühle mit einer Handkurbel zu Maische geschreddert. Diese wurde selbstverständlich mit Kinder-Muskelkraft bewegt. „Puh, mir tun die Arme jetzt richtig weh, gar nicht so leicht!“ so die erschöpfte Aussage einer Schülerin nach ihrem Dienst an der Kurbel.

Wer jetzt noch genug Puste hatte, durfte an der Saftpresse selbst mit anpacken. Das mit einem Netz ausgekleidete Holzfass der Presse wurde gleichmäßig mit der stückig-breiigen Maische befüllt und mit Holzbrettern abgedeckt. Unsere kräftigen Ersties konnten nun richtig was bewegen. Mit dem langen Metallstab des Gewindes in der Hand ging es immer im Kreis um das Holzfass herum und bereits nach kurzer Zeit erschien ein erstes Rinnsal Apfelsaft unten in der Auffangwanne.

Jetzt war die Begeisterung groß! Die fleißigen Kinderhände haben tatsächlich so viel Saft gepresst, dass jeder einen kleinen Becher davon genießen konnte. „Wir haben den Saft mit etwas Wasser verdünnt, weil er sonst zu intensiv geschmeckt hätte“, erklärt Klassenlehrerin Dupré. „Trotzdem“, so ein Schüler „schmeckt unser Apfelsaft viel besser als der gekaufte.“ Die Aktion erfolgte im Rahmen der Unterrichtseinheit zum Thema „Apfel“, in der die Kinder gelernt haben, wie ein Apfel aufgebaut ist, wie er wächst und was man alles aus Äpfeln machen kann. Die Kinder und Erwachsenen vom Pleiser Wald bedanken sich herzlich beim Team der Burgzwerge für dieses eindrückliche Erlebnis.

Wenn sich „Alarmy“ meldet …

07.11.2023 – Wenn 70 Viertklässler scheinbar mit ihrem ganzen Stimmvolumen NEIN brüllen, dann sollten die Fenster und Türen wackeln. Martin Albers waren die ersten Stimmproben seiner Workshopteilnehmer*innen am 6. und 7. November aber längst noch nicht kräftig genug. Immer wieder hat er mit den Mädchen und Jungen geübt, ein lautes und selbstsicheres NEIN hören zu lassen, wenn ihnen eine Situation komisch vorkommt.

Albers, Geschäftsführer des Anbieters für Gewaltprävention Skills4life, war mit seinem fünfköpfigen Trainer*innen-Team zwei Tage in unserer Schule und hat den Schülerinnen und Schüler der 4. Jahrgangsstufe das Handwerkszeug mitgegeben, mit dem sie sich aus unangenehmen Situationen befreien, bevor es richtig brenzlig wird.

In zahlreichen Rollenspielen, Kreisspielen, aber auch immer wieder in reflektierenden Gruppengesprächen haben die Kinder zunächst ein Bewusstsein dafür entwickelt, wann sich ihr „Alarmy“ meldet. Alarmy sorgt für das mulmige Gefühl im Bauch, die weichen Knie und die feuchten Handflächen. Diese Alarm-Zeichen sollen die Kinder ernst nehmen, denn viele Kleinigkeiten weisen schon auf großes Gefahrenpotenzial hin. Der Typ, der mir im Bus scheinbar freundlich seine halbe Lebensgeschichte erzählt. Der Fremde, der mich fotografiert und blitzartig verschwindet. Der Mann, der mir auf der Parkbank immer mehr auf die Pelle rückt. Aber auch der Mitschüler, der mir fragwürdige Videos auf dem Smartphone zeigt. Viele solche Beispiele sorgen dafür, dass Alarmy in Aktion tritt.

Dann heißt es handeln. Aber wie? Auch dafür gab es ganz praktische Tipps: Die beste Selbstverteidigung ist, wenn ich mich der Situation entziehe. „Das ist kein Zeichen von Feigheit, sondern ein Zeichen der Stärke“, macht Albers deutlich. Gibt es keine Möglichkeit wegzugehen, muss ich mit fester Stimme ein deutliches NEIN vernehmen lassen. Erstaunlich, wie schwierig das selbst im geschützten Raum der Schule in einem Rollenspiel mit den besten Freunden und Freundinnen ist! Und niemand muss sich alleine mit schwierigen Situation herumschlagen. Die Trainer und Trainerinnen forderten die Kinder auf, sich Hilfe zu holen. „Es gibt Geheimnisse, die man jemanden erzählen muss, wenn sie ein unguten Gefühl verursachen“, ermutigten sie die Workshop-Teilnehmer. Mal turbulent, mal nachdenklich, aber immer voll bei der Sache, durften die Viertklässler in diesen beiden Tagen erstaunliche Erfahrungen machen und viel praxistaugliches Knowhow mitnehmen.

Teamerin Amina kennt Auswege aus der Eskalationsspirale.

Neues Unterrichtsmaterial

07.11.2023 – Die Kinder vom Pleiser Wald sind neugierig und wissbegierig. Da müssen die Lehrerinnen und Lehrer zusehen, wie sie diesem Anspruch gerecht werden. Glücklicherweise unterstützt der Förderverein unserer Schule immer wieder die Beschaffung modernster Unterrichtsmaterialien für unsere Schüler*innen. Im November waren die Erstklässler dran, die attraktives Material zum Rechnen und Lesen bekommen haben:

Insgesamt 75 Abaco Lerngeräte sorgen jetzt für mehr Spaß im Mathematikunterricht. Damit lernen die Kinder anschaulich den Zahlenraum bis 20 kennen und können Additions- und Subtraktionsaufgaben einfacher lösen. Mit einer kleinen Handbewegung lassen sich die Kugeln umdrehen, wodurch die graue Unterseite erscheint und die Kugeln somit „verschwinden“.

Außerdem ist jetzt jede unserer vier 1. Klassen mit einer Logico-Übungsbox „Lesen 1-2“ samt Kunststoff-Rahmen ausgestattet. Die Lesekarten wecken die Neugier und motivieren mit einer guten Struktur und vielen Bildern zum Lesen. Die Kinder stecken einfach eine Lesekarte in ihren Rahmen und bearbeiten die Aufgaben, indem sie Knöpfe auf dem Rahmen an die richtige Stelle schieben. Wer fertig ist, zieht die Karte aus dem Rahmen heraus, dreht sie um und steckt sie wieder hinein. Mit den dort abgebildeten Lösungen kann man selbst kontrollieren, wo vielleicht noch Fehler korrigiert werden müssen.

Musikunterricht in allen Jahrgangsstufen macht nicht nur Spaß, sondern schult das Gehör und vermittelt zentrale kulturelle Kompetenzen. Die neuen zehn Klangbausteine mit Schlägeln muten an wie ein auseinandergeschnittenes Xylophon, auf dem zehn Kinder gleichzeitig musizieren können. Was für eine schöne Möglichkeit, angenehme und warme Klänge von vielen Kindern gleichzeitig wahrzunehmen und so musikalische Gemeinschaft zu spüren! Kinder und Lehrkräfte bedanken sich ganz herzlich für die Großzügigkeit des Fördervereins, der der pädagogischen Arbeit am Pleiser Wald immer wieder das Sahnehäubchen aufsetzt.

Sankt Martin auf dem Segway

03.11.2023 – Nicht mehr „hoch zu Ross“, sondern ganz modern und auf Augenhöhe. So präsentierte sich der Heilige Martin von Niederpleis in diesem Jahr. Auf einem Segway führte er zusammen mit seinen beiden Knappen – ebenso auf Elektro-Gefährten – den Martinszug durch die bunt geschmückten Straßen unseres Ortsteils an. Was auf den ersten Blick vielleicht kurios anmuten mag, kam bei den Kindern aber gut an. „Dieses Jahr konnte ich ganz nah am Sankt Martin dran sein. Er hat mir sogar die Hand geschüttelt“, freut sich eines der rund 800 Kinder, die mit ihren Laternen mitgezogen sind.

Rund die Hälfte der St.-Martin Nachfolger*innen kamen aus der Grundschule Am Pleiser Wald und waren – wie immer – bestens vorbereitet. Fantasievolle und sorgfältig gebastelte Laternen schaukelten den knapp zwei Kilometer langen Weg bis zum Martinsfeuer auf dem freien Feld am Kirchenberg entlang. Begleitet wurden sie von drei Blaskapellen, die die fröhlichen Kinderstimmen beim Singen der Martinslieder unterstützten.

Bei aller Modernität ging es am Zielort, dem Martinsfeuer, dennoch um die traditionsreiche Geschichte vom geteilten Mantel. Bis heute und in unseren aktuellen Zeiten einmal mehr lernen am Martinstag große und kleine Leute immer wieder, zu teilen, den Blick für die anderen zu weiten und Barmherzigkeit zu üben. Eben so, wie es der Soldat Martinus vor rund 1700 Jahren vorgemacht hat als er seinen Mantel mit dem Schwert teilte und die eine Hälfte einem Bettler am Straßenrand schenkte.

Nachdem das Martinsfeuer abgebrannt war, trafen sich viele Niederpleiser Familien am liebevoll und bunt geschmückten Glühweinstand des Fördervereins der Grundschule am Pleiser Wald vor dem Pfarrsaal der St. Martinuskirche. Während die Kinder dort ihre geliebten Martinswecken entgegennahmen, konnten die Eltern bei einem Becher Glühwein vom Förderverein noch ein paar Augenblicke zusammenstehen und ihre Stadtteil-Gemeinschaft genießen. Im vergangenen Jahr hatte der Förderverein erstmals die Initiative ergriffen und dem Martinszug mit seinem Wecken- und Glühweinstand einen gemeinschaftsstiftenden Abschluss gegeben. Auch in diesem Jahr kam der Treffpunkt vor der Kirche wieder gut an.

Alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer bedanken sich ganz herzlich für die Organisation des schönen Martinszuges sowie leckeren Martinswecken bei der Dorfgemeinschaft Niederpleis, bei der Feuerwehr und natürlich bei allen Eltern, die uns tatkräftig (z.B. beim Basteln und Wecken tragen) unterstützt und begleitet haben.

Besser Lernen mit Micky-Mäusen

02.11.2023 – Micky-Mäuse werden sie scherzhaft genannt, die Gehör-Schützer, die Kindern beim konzentrierten Arbeiten helfen sollen. Sie erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie sehen nicht nur lustig aus, sondern schützen auch vor störenden Geräuschen im Klassenraum. Mittlerweile gibt es keine Klasse mehr, in der es nicht eine Kiste mit diesen kleinen Helferchen gäbe. Weil die Lehrerinnen und Lehrer am Pleiser Wald für ihre Kinder nur die beste Qualität wünschen, muss man für die Gehör-Schützer tief in die Tasche greifen. Der Förderverein unserer Schule hat sich ohne Zögern bereiterklärt und Ende Oktober einen riesigen Karton mit insgesamt 135 pinkfarbenen und neongrünen „Micky-Mäusen“ gestiftet. Mehr als 2000 Euro hat er dafür investiert. Eine sehr gute Investition, so die einhellige Meinung der Lehrkräfte und der Kinder. Vielen herzlichen Dank dafür!

Die Monster sind los!

31.10.2023 – Fledermäuse, Skelette, Hexen und Mumien: Mehr als 350 liebenswerte, kleine Gruselmonster verwandelten am diesjährigen Halloween-Abend das Foyer der Pleiserwald-Schule in eine schaurig-schöne Partyzone.

Bianca Jurke, erfahrene Leiterin von Kindertanz-AGs, schaffte es von der ersten Minute an, zahlreiche Tanz-Monster um sich zu scharen, um mit ihnen gemeinsam zu performen und fröhliche Polonaisen übers Parkett zu schlängeln. Spätestens beim Klassiker „Ghostbusters“, bei „Gruselgefahr“ von der Kinder Hip-Hop-Band „Deine Freunde“ und beim Monster-Hip-Hop stürmten alle die Tanzfläche.

Am mehr als zehn Meter langen Büffet konnten sich die Partygäste zwischendurch mit Süßem, Saurem und sogar mit Nahrhaftem stärken. Unangefochtener Lieblingsstand war – selbstredend – der Popcorn-Stand, an dem sich die längste Schlange bildete.

Größte Herausforderung für Kinder und Erwachsene war der Kostümwettbewerb, bei dem eigentlich alle Partygäste einen ersten Platz verdient hätten. Der Kreativität bei den Gruselkostümen war keine Grenze gesetzt. Seien es selbstgebastelte Mumien-Kostüme, professionell-schaurig geschminkte, offene Wunden, oder kunstvolle Spinnennester auf dem Kopf – die Kinder haben sich alle mächtig ins Zeug gelegt, um alle möglichst schaurig zu beeindrucken. Ein prunkvoller Todesengel aus der Stufe 1/2 sowie eine rot gehörnte Teufelin aus der Stufe 3/4 haben schließlich das Rennen gemacht. Sie haben den jeweils lautesten Applaus für ihre Kostüme erhalten.

Bestes Kostüm in Stufe 1/2: Der prunkvolle Todesengel
Bestes Kostüm in Stufe 3/4: Die rote Teufelin
Gut gelaunte Mitarbeiterinnen der OGS
OGS-Leiter Frank Hüppe jagte auch in diesem Jahr allen einen besonderen Schauer über den Rücken.

Unter der Leitung der Schulpflegschafts-vorsitzenden Rebecca Odenwälder und der OGS-Gruppenleiterin Tanja Freytag haben in den Wochen zuvor und am Abend selbst über zehn Elternteile sowie zwölf OGS-Kräfte und Lehrer*innen alles gegeben, um den Abend zu einem großen Spaß für alle zu machen. Da wurde fleißig dekoriert und aufgebaut, Eintrittskarten gebastelt und verkauft, Leckereien gebacken und arrangiert, Grusel-Punsch zubereitet und ausgeschenkt, Musik ausgewählt und Tänze eingeübt, Ein- und Ausgangskontrollen organisiert, gestürzte Fledermäuse getröstet, Kinderquatsch gemacht und am Ende sogar noch der Besen geschwungen. Vielen herzlichen Dank an all die Helfer*innen, die immer wieder ihre Zeit und Energie für die Kinder vom Pleiser Wald einsetzen!

Herbstflohmarkt des Fördervereins

29.10.2023 – Es ist ein wiederkehrender Einkaufsrhythmus für junge Familien: Im Herbst braucht der Nachwuchs neue Winterkleidung und im Frühjahr muss man feststellen, dass die gar nicht mehr so Kleinen aus dem sommerlichen Outfit des Vorjahres längst rausgewachsen sind. Der diesjährige „Flohmarkt rund ums Kind“ des Fördervereins der Grundschule am Pleiser Wald am 29. Oktober war für viele wieder die erste Wahl für gut erhaltene Kinderkleidung zum fairen Preis. An rund 40 Verkaufsständen wurde ab 11 Uhr alles verkauft, was das Kinder- und Erwachsenenherz erfreute. So wechselten am vergangenen Sonntag wieder zahlreiche Kleidungsstücke, aber auch Spielzeuge und Sportartikel ihre Besitzer*innen und dürfen so ein weiteres Kind begleiten. „Wow, so viel Auswahl, hier werden wir auf jeden Fall für unsere Kinder fündig. Toll, dass man die Winterjacken hier zu diesen günstigen Preisen bekommt, die sehen aus wie neu“, freute sich eine Kundin.

Nicht nur die Anmeldeliste der Verkäufer*innen war lang, auch die Familien, die auf Schnäppchenjagd waren, kamen in der Zeit von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr zahlreich: Eltern mit ihren Kindern, aber auch Großeltern. „Mit so einem Ansturm habe ich nicht gerechnet“, freut sich eine Anbieterin während sie für eine Familie Hosen, Shirts und Pullis in eine große Tasche packt.

Die Werbung für den Flohmarkt, unter anderem durch das neu erworbene Werbebanner und über die sozialen Medien, hat sogar eine Verkäuferin aus Lohmar angelockt.

Wer zwischendurch eine kleine Stärkung brauchte, war an der reichhaltig bestückten Kuchen- und Kaffeetafel richtig aufgehoben. Viele haben sich dort sogar mit großen, bunt gemischten Kuchentellern für den Sonntagskaffee eingedeckt, so dass das Kuchenbuffet schon weit vor dem offiziellen Ende vollständig geräumt war.

Als schließlich am Nachmittag die letzten Tische aufgeräumt und die letzten Krümel weggefegt waren, durften auch die Organisatoren vom Förderverein zur Ruhe kommen und sich über den riesen Erfolg freuen. Beim Kassensturz machte sich eine große Zufriedenheit breit. Mit den Einnahmen aus dem Kuchenverkauf sowie den Standgebühren können nun zum Beispiel weitere Lernmaterialien und Spielsachen u.a. für den Sportunterricht für die Kinder an der Grundschule Am Pleiser Wald gekauft werden.

Viele haben spontan den Wunsch geäußert, dass der Flohmarkt im Frühjahr wieder angeboten wird. Daran arbeitet der Förderverein, vielleicht auch mit weiteren Stellflächen.

Text: Judith Lieser-Canzler

Musikalisch in die Herbstferien

29.09.2023 – In wenigen Stunden werden sich die Kinder von Pleiser Wald in die Herbstferien verabschieden. Doch zuvor wird noch einmal kräftig gemeinsam musiziert. Beim Liederkreis am Freitag, 29. September haben zahlreiche Klassen und Chöre ein buntes, musikalisches Programm auf die Bühne gebracht, das auch wieder sehr viele Elternteile im Publikum begeistert hat.

Renate Dupré – Chorleiterin von mindestens 500 großen und kleinen Sänger*innen. Hut ab!

Federführend bei all den Singstücken – alle nahezu auf Konzertniveau – war Renate Dupré, Klassenlehrerin der Igelklasse (1b). Mit ihrem musikalischen Geschick hat sie ihrer eigenen Klasse, dem Chor der Stufe 2, dem Chor der Stufe 3-4 und schlussendlich der ganzen Schulfamilie fröhliche, kräftige und harmonische Melodien entlockt.

Die Igelklasse mit „Hey Hallo“ und „Igelchen, Igelchen“.
Der Chor der Stufe 2 mit der fröhlichen Version „Probier’s mal mit nem schönen Buch“.
Der Chor der Stufe 3/4 fordert lautstark: „Wir woll’n ein Tier“ aus der Verfilmung der „Schule der magischen Tiere“.
Schulleiter Alexander Diel will’s wissen: „Was ist das schönste Hobby?“ – Klar: „Lesen“, kommt es prompt aus Schülermund.
Angelika Schmückert von der Augustiner Bücherstube überreicht einer Klassensprecherin die begehrten Lesetüten für ihre Klasse.

Eingebettet in diesen wohlklingenden Rahmen gab es für unsere Erstklässler einen besonderen literarischen Höhepunkt. Nachdem der Chor der Zweitklässler eine launige Variation des Klassikers aus dem Dschungelbuch „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ in Form von „Probier’s mal mit nem schönen Buch“ intoniert hatte, gab es heiß begehrte Buchgeschenke für unsere Leseanfänger. Angelika Schmückert, Abteilungsleiterin Kinder- und Jugendbuch in der Augustiner Bücherstube, war zu Gast und hatte mehr als 100 Lesetüten im Gepäck. Neben einem kleinen Büchlein verbargen sich darin weitere geheimnisvolle Schätze, die von unseren Jüngsten freudestrahlend entgegengenommen wurden. Vielen Dank an die Bücherstube, unsere langjährige Partnerin in der Leseförderung, für dieses tolle Geschenk!

Mit dem gemeinsamen Lied
Du bist anders als
Er ist anders als sie
Sie ist anders als
Er ist anders als
Du bist anders als ich
Na und – Das macht das Leben eben bunt

ging es dann in die letzten Unterrichtsstunden vor den Herbstferien.
Das Team vom Pleiser Wald wünscht allen Kindern und Familien schöne und erholsame zwei Wochen. Wir sehen uns wieder am Dienstag, 17. Oktober!

Alle singen gemeinsam „Ich bin anders als du … Wir sind bunt!“

Tag der offenen Tür 2023

16.09.2023 – Rund 100 Familien hatten am dritten Samstag im September die Chance, sich über unsere Schule zu informieren. Und diese Chance wurde intensiv genutzt. Viele Eltern möchten gerne ihr Kind im August 2024 zum ersten Mal mit Ranzen und Schultüte zur Schule bringen. Dieser große Schritt will gut überlegt sein und deshalb haben die Lehrer und Lehrerinnen sowie die Fachkräfte der OGS alle Informationen über die Schule präsentiert, die die neuen Familien an unserer Schule für ihre Entscheidung brauchen.

In ausführlichen Vorträgen haben die Schulleitung sowie die OGS-Leitung das Unterrichts- und Betreuungskonzept vorgestellt. Danach konnte man sich in verschiedenen Fachräumen über die Inhalte in den Fächern Deutsch und Mathe sowie über die Organisation des Offenen Ganztags informieren. Hier lagen Unterrichtsmaterialien zur Ansicht aus und anhand der ausgehängten Lernplakate und der Klassenraumgestaltung konnte man sich ein gutes Bild davon machen, wie sich der Schulalltag für die künftigen I-Dötzchen gestalten wird. Die Lehrerinnen der 1. Klassen sowie die Pädagog*innen der OGS standen natürlich gern für jedes Gespräch zur Verfügung.

Klassenlehrerin Renate Dupré erläutert interessierten Eltern das Konzept zum Schreiben Lernen.
Im Fachraum Mathematik gibt’s unter der Anleitung von Klassenlehrerin Manuela Schuder bereits erste Rechenaufgaben.

Besonders viel Freude hatten die zahlreichen Vorschulkinder, die die Grundschule direkt dem Praxistest unterzogen haben. Die unterschiedlichen Bastel-, Mal- und Spielangebote haben bei den zukünftigen I-Dötzchen großen Anklang gefunden. So hatten manche Eltern am Ende des Informationstages ihre liebe Mühe, ihre Kinder wieder vom Stempeln, Forschen und der Lego-Kiste nach Hause zu locken.

„Wir sind uns sicher, dass wir mit diesen Eindrücken und Informationen den interessierten Familien eine sichere Grundlage für die Schul-Entscheidung legen können. Wir freuen uns heute schon auf die Kinder, die wir im nächsten Sommer mit offenen Armen empfangen werden“, resümiert Schulleiter Alexander Diel.

Ab in den Wald!

So geht Lernen heute: Neues schaffen, zusammenarbeiten, Austausch und aus Fehlern lernen. Der Unterricht, wie er noch in der Elterngeneration der Schülerinnen und Schüler vom Pleiser Wald durchgeführt wurde, hat diese Kompetenzen nur wenig gefördert. Weil wir Kinder aber heute bereits auf das schnelle Leben des 21. Jahrhunderts vorbereiten wollen, gibt es am Pleiser Wald längst nicht mehr nur 1×1-Reihen, Rechtschreibübungen oder Grammatik.

Die Seehunde-Klasse (3c) mit ihrer Klassenlehrerin Elisabeth Dresbach beim Waldtag.

Unsere Kinder gehen raus und nutzen die wertvollen Möglichkeiten, die der Wald direkt hinter dem Schulgebäude bietet. In der vergangenen Woche waren die vier Klassen der 3. Jahrgangsstufe dran. Angeleitet von den Waldpädagogen Rainer und Waldemar haben sie im Wald zahlreiche Aufgaben bestritten, die die sogenannten „vier Kompetenzen für das 21. Jahrhundert” fördern: Kreativität, Kollaboration, Kommunikation und kritisches Denken. Allein der Bau eines stabilen Tipi mit Blätterdach fordert den Kids viel ab: Da gilt es zunächst ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, die Materialien zusammenzustellen, verschiedene Aufgaben innerhalb der Gruppe zu verteilen, den Frust zu überwinden, wenn’s nicht auf Anhieb klappt und die Kraft aufzubringen, nochmal von vorne anzufangen. Die größte Herausforderung dabei: Echte Zusammenarbeit ohne Streit, dafür mit konstruktiver Auseinandersetzung.

So baut man ein wetterfestes Tipi:

Zahlreiche weitere Übungen haben den Kids deutlich gemacht: Wir können schon viel. Wir sind stark. Wir sind offen für Neues. Zum Beispiel sich barfuß, mit verbundenen Augen durch den Wald wagen, Brennnesseln anfassen, pflücken und sogar essen oder die Dinge mal anders wahrnehmen. Dafür haben alle die Augen geschlossen und mussten den Wald ausschließlich mit dem Geruchs- und dem Hörsinn beschreiben.

Das muss man sich erstmal trauen: Brennnesseln anfassen und sogar kosten!
Barfuß und blind durch den Wald: Hundert Prozent Aufmerksamkeit für den Tastsinn.

„Heute hab ich mich richtig viel getraut.“ „Unser Tipi war cool. Das Dach hätte sogar einen Regenguss ausgehalten.“ „Ich wusste gar nicht, was man alles aus dem Wald essen kann.“ Mit diesem und ähnlichem Resümee können die Dritties vom Pleiser Wald nun mit gestärktem Rücken den nächsten Schritt in ihre herausfordernde Zukunft gehen.

Power-Job Schülersprecher

01.09.2023 – Zwei Drittklässler vertreten unsere ganze Schule: Bereits am 1. September wurden Emily Beyer aus der Seepferdchenklasse (3a) und Robin Lange aus der Seehundeklasse (3c) als Schülersprecher gewählt. Ihre Stimmen erhielten sie von den 16 Klassensprecher*innen und deren Stellvertreter*innen im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Schülerparlaments unserer Schule. Herzlichen Glückwunsch zu diesem verantwortungsvollen Amt!

Die beiden stellen sich und ihre Ideen von ihren Ämtern im Interview vor:

Wie habt ihr euch gefühlt, als klar wurde, dass ihr gewählt wurdet?

Emily: Ich saß gerade im Unterricht als die Durchsage kam „Emily und Robin sind unsere Schülersprecher!“ Das war so ein schönes Gefühl und ich habe direkt geschrien vor Glück. Die Kinder in meiner Klasse haben sich auch mitgefreut und haben mir gratuliert.

Robin: Als die Durchsage kam, bin ich sofort aufgesprungen und habe gejubelt. Mein Sitznachbar hat mir auf die Schulter geklopft und alle Kinder haben gerufen: „Robin, Robin, Robin!“ Das war mega toll!

Warum habt ihr euch für dieses Amt zur Wahl stellen lassen?

Emily: Ich will mich für alle Kinder in der Schule einsetzen. Vor allem will ich, dass es gerecht zugeht und alle aufeinander achten. Niemand soll sagen „Ist doch nicht mein Problem.“

Robin: Ich bin immer dafür, neue Sachen auszuprobieren und war vor allem neugierig darauf, was man als Schülersprecher so macht.

Wofür möchtet ihr euch in unserer Schule besonders einsetzen?

Emily: Gerechtigkeit ist mein größtes Anliegen. Als Schülersprecherin habe ich die Möglichkeit, dem Bürgermeister zu sagen, was an Schulen verbessert werden muss, damit sich alle wohlfühlen. Die Toiletten, zum Beispiel, müssen dringend renoviert werden.

Robin: Zuerst will ich mich dafür einsetzen, dass unsere Toiletten sauberer sind und dass es dort nicht so stinkt. Dafür will ich mal mit unserem Hausmeister sprechen und ihn fragen, was man am besten dafür tun kann.

Als Schülersprecherinnen seid ihr nun richtige Politikerinnen und vertretet die Interessen der Kinder vom Pleiser Wald auch im Kinder- und Jugendparlament der Stadt Sankt Augustin. Was habt ihr euch dafür vorgenommen?

Emily: In unserer Stadt kann man noch viel tun, damit es die Kinder besser haben. Ich mag es zum Beispiel nicht, wenn so viel Müll auf der Straße herumliegt. Außerdem gibt es viele Spielplätze, auf denen Spielgeräte fehlen. Mein Lieblingsgerät ist das Karussell auf dem Spielplatz am Pleiser Wald. Das würde ich mir auf noch mehr Spielplätzen wünschen.

Robin: Für mich steht der Umweltschutz an erster Stelle. Deshalb will ich mit den anderen Schülersprechern überlegen, wie man Müll in unserer Stadt vermeiden kann. Ich freue mich schon sehr auf das Kinder- und Jugendparlament.

Robin aus der Seehunde-Klasse (3c) und Emily aus der Seepferdchen-Klasse (3a) sind die Schülersprecher im Schuljahr 2023/24.

In weniger als fünf Prozent der Kommunen in Deutschland gibt es ein fest verankertes Kinder- und Jugendparlament in der Stadtverwaltung. Sankt Augustin hat bereits seit 1991 ein solches Mitwirkungsgremium. Hier gibt es umfassende Informationen zum KiJuPa unserer Stadt: KiJuPa

Vollstes Vertrauen

01.09.2023 – Im Rahmen der ersten Sitzung der Schülerparlaments am Pleiser Wald haben die 32 Klassensprecher und Klassensprecherinnen unter anderem ihre Vertrauenslehrerin für das laufenden Schuljahr gewählt. Das – im Wortsinne – Vertrauen wurde der erfahrenen und langjährigen Sonderpädagogin Christine Schulz ausgesprochen. Im Interview umreißt sie ihr Konzept für dieses wichtige und sensible Amt:

Wie haben Sie sich gefühlt als klar wurde, dass die Kinder vom Pleiser Wald Sie als Vertrauenslehrerin gewählt haben?

Ich hätte, offen gestanden, nie damit gerechnet und war total überrascht. Aber ich freue mich sehr. Es ist für mich eine große Ehre, von den Kindern in ein so verantwortungsvolles Amt gewählt worden zu sein.

Was sind Ihre ersten Vorhaben im Amt der Vertrauenslehrerin?

Mein Plan ist es, eine regelmäßige Kindersprechstunde einzurichten. Natürlich bin ich darüber hinaus jederzeit und für alle ansprechbar, aber ich kann mir vorstellen, dass ein geplantes Gespräch an einem ruhigen Ort nochmals andere Bedürfnisse erfüllt, als die spontane Ansprache im Gewusel des Schulalltags.

Mit welchen Fragen können die Schüler*innen Sie ansprechen?

Selbstverständlich habe ich ein offenes Ohr für alle Themen, die die Kinder bewegen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es zum Beispiel um die Familie, die Freunde oder Lehrer und Lehrerinnen geht. Das Glück der Kinder, ebenso wie ihre Sorgen entspringen immer allen Lebensbereichen zugleich. Hier kann man nicht eines vom anderen abkoppeln.

Sie sind ausgebildete und sehr erfahrene Sonderpädagogin. Inwiefern hilft Ihnen diese Expertise in besonderem Maße bei der Ausübung des Amts als Vertrauenslehrerin?

Mein Knowhow als Sonderpädagogin, vor allem im Bereich der sozial-emotionalen Förderung, in dem ich über einen sehr großen Erfahrungsschatz verfüge, hilft mir enorm bei der Arbeit mit den Kindern. Ich habe gelernt, jedes Kind ganzheitlich zu sehen, ich bin in der Lage das Verhalten eines Kindes von seiner Person abzukoppeln und ich sehe mit einem Blick bereits, wenn etwas nicht stimmt. Alleine aus der Körperhaltung und der Mimik kann ich bereits erkennen, dass jemand Gesprächsbedarf hat.

Gibt es bestimmte Problemlösungsstrategien, mit denen Sie schon gute Erfahrungen in der Arbeit mit Grundschulkindern gemacht haben?

Ja, ich verfüge über ein breites Portfolio an pädagogischem und therapeutischem Handwerkszeug, wie zum Beispiel Gesprächsführungsstrategien oder Konfliktmanagement. Doch vorab wirkt immer zunächst eine gute Portion Humor. Ein Lächeln auf den Lippen reduziert sofort den Schrecken, die Wut oder die Angst bei allen Gesprächspartnern und sorgt für mehr Offenheit, die Sache ehrlich anzugehen.

Im Schulalltag entstehen ständig kleinere und größere Konflikte. Mit welchem Handwerkszeug für die Konfliktlösung machen Sie bei Grundschulkindern die beste Erfahrung?

Ich arbeite gerne nach dem sogenannten Bensberger Modell. Hierfür schaffe ich zunächst ein ruhiges Setting und bestehe dann auf absolut gewaltfreie Kommunikation. Jeder Gesprächspartner darf genau beschreiben, was er oder sie gesehen, gehört, gemacht oder empfunden hat. Die Zuhörenden lernen Geduld und gewinnen eine ganz neue Perspektive. Mein Ziel ist es, die Kinder dabei zu begleiten, selbst Lösungen für einen Konflikt zu finden, denn vorgegebene Lösungen sind nie nachhaltig.

Böse Zungen behaupten, dass die Notwendigkeit, einen Vertrauenslehrer zu haben, sehr viel über den Rest des Kollegiums aussagt. Wie würden Sie das Vertrauensverhältnis zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen generell an unserer Schule beurteilen?

So gesehen, bräuchten wir in unserer Schule das Amt der Vertrauenslehrerin nicht, denn am Pleiser Wald gibt es ein sehr großes Vertrauen zwischen Kindern und Erwachsenen. Unsere Kinder gehen allesamt angstfrei in andere Klassenräume, sprechen die Pausenaufsicht an oder übernehmen Botengänge zum Beispiel ins Sekretariat. Daran merkt man, dass hier alle Erwachsenen mit einem großen Herz für die Kinder ausgestattet sind.
Das besondere Amt der Vertrauenslehrerin gewinnt dort an Bedeutung, wo sehr persönliche Fragen ruhig und professionell angegangen werden müssen. Und das ist mein Anspruch an meine Arbeit.

Christine Schulz ist die Vertrauenslehrerin im Schuljahr 2023/24. (Foto: Paul, Kl. 4d)

Herzlich willkommen am Pleiser Wald!

„Jetzt geht’s los, ich freu mich schon den ganzen Sommer auf dich, Jetzt geht’s los und du freust dich sicher auf mich.“

Mit dieser Liedzeile, vorgetragen durch den Schulchor der Grundschule am Pleiser Wald, konnte der Willkommengruß für unsere mehr als 110 Schulneulinge nicht herzlicher ausfallen. Mit offenen Armen und offenen Herzen wurden am 9. August die aufgeregten Kinder mit ihren stolzen Familien in Empfang genommen.

Zurück aus der Sankt Martinuskirche, wo der katholische Pastoralreferent Marcus Tannebaum und der evangelische Pfarrer Simon Puschke den Kindern Mut und den Segen Gottes zugesprochen hatten, ging es auf dem Schulhof zunächst durch ein Meer aus bunten Fähnchen, mit denen die Zweitklässler ihre neuen Mitschüler*innen begrüßten.

Segen für die Pinguine
Segen für die Löwen
Segen für die Eulen
Segen für die Igel
Die Lehrer*innen mit liebevollen Fürbittgebeten
Herzliche Begrüßung durch die Geistlichen
Alle Familien feiern mit.

Der Schulchor sowie alle Viertklässler bereicherten die Einschulungsfeier mit einem bunten Programm auf der Bühne. Mit Willkommens-Liedern und einem Theaterstück haben sie ihren neuen Mitschülerinnen und Mitschülern verdeutlicht, dass alle – egal ob groß oder klein, schmal oder kräftig, hell oder dunkel – zu unserer Schulfamilie gehören.

Schulleiter Alexander Diel erklärte in seiner Begrüßungsansprache mit Blick auf die Eltern der I-Dötzchen, dass nur der enge Zusammenhalt in der Schulfamilie mit allen ihren Mitgliedern von Schüler*innen, über Lehrer*innen, Eltern, OGS-Betreuer*innen bis hin zu zahlreichen Ehrenamtlichen eine gute Chance auf die positive Entwicklung der Kinder bietet.

Die anschließende erste richtige Unterrichtsstunde der I-Dötzchen hat Kindern wie Lehrerinnen große Freude bereitet. Eltern war dabei der Zutritt ins Klassenzimmer verwehrt. Auch sie mussten jetzt etwas lernen: Nämlich, dass sie nun große und selbstständige Kinder haben, auf die sie sehr stolz sein dürfen. Ablenkung bot in dieser Zeit der Förderverein der Schule, der den Eltern die Wartezeit mit einem großen Kuchenbüffet, Kaffee und kalten Getränken, versüßte. Vielen Dank an die Eltern in den höheren Klassen für ihr großes Engagement beim Backen, Aufbauen und Verkaufen.

Die Schulfamilie Am Pleiser Wald freut sich über ihre neuen Familienmitglieder und wünscht ihnen eine glückliche Grundschulzeit!

Willkommen zurück!

Am Montag, 7. August beginnt für alle Kinder der Jahrgangsstufen 2, 3 und 4 das neue Schuljahr. Das Team vom Pleiser Wald freut sich bereits auf alle Kinder und ihre Familien und hat in der vergangenen Woche schon alles fleißig vorbereitet. Der Unterricht und die Betreuung durch die OGS findet direkt ab Montag nach Plan statt.

Die Einschulungsfeierlichkeiten

Am Mittwoch, 9. August begrüßen wir über 100 neue Kinder in unserer Schule.

So festlich wird der erste Schultag gestaltet sein:

  • 8:00 Uhr: Ökumenischer Einschulungsgottesdienst in der Sankt-Martinus-Kirche in Niederpleis für alle, die wollen
  • 9:00 Uhr: Empfang der neuen Erstklässler durch die Zweitklässler auf dem Schulhof unserer Schule
  • 9:15 Uhr: Begrüßung durch den Schulleiter Alexander Diel und ein buntes Bühnenprogramm unter Mitwirkung vieler Schüler*innen vom Pleiser Wald
  • 10:00 – 11:00 Uhr: Die erste Unterrichtsstunde unserer I-Dötzchen, währenddessen Cafeteria des Fördervereins für die Familien

Das Team vom Pleiser Wald freut sich auf alle Kinder und ihre Familien und wünscht ihnen ein unbeschwertes neues Schuljahr

Schöne Sommerferien!

Allen Kindern an der Grundschule Am Pleiser Wald, ihren Familien und allen Freunden und Freundinnen unserer Schule wünschen wir erholsame und sonnige Sommerferien. Wir freuen uns, unsere rund 300 „alten Hasen“ sowie unsere rund 100 neuen I-Dötzchen am 7. bzw. 9. August begrüßen zu dürfen.

Euer Team vom Pleiser Wald

Adieu Grundschule! Hallo weite Welt!

21.06.2023 – Vier Jahre sind in einem Kinderleben eine lange Zeit. Am Pleiser Wald wurde sie intensiv genutzt. Unsere I-Dötzchen von 2019 durften hier schreiben, lesen und rechnen lernen. Dies aber nur nebenbei. Im Wesentlichen durften sie hier zu starken Persönlichkeiten heranwachsen, die nun mit Selbstsicherheit und geradem Rücken, mit dem Blick für die anderen und großer Freude an jedem neuen Tag in ihre Zukunft an der weiterführenden Schule starten.

Mit einem bunten Luftballon-Gruß in den blauen Sommerhimmel verabschiedeten sich die rund 100 strahlende Kinder und setzten so ein Zeichen für ihre aufregende Reise in ihre farbenfrohe Zukunft. Alles Gute, ihr Großen, für euren weiteren Lebensweg!

So dynamisch springen die Kinder vom Pleiser Wald in ihre Zukunft:

Abschied von einer Herzens-Lehrerin

21.06.2023 – Sie ist Lehrerin mit Leib und Seele, mit Charakter und Format. Und heute mussten wir sie leider verabschieden. Nach acht Jahren am Pleiser Wald verlässt Katharina Prizibilla unsere Schule und wird an neuer Wirkungsstätte gestalten, prägen, lachen und umarmen.

Die Drachenkinder mit einem rührenden Abschiedslied für ihre Lehrerin
Katharina Przibilla: Sichtlich gerührt von der liebevollen Darbietung
Die Drachen wollen ihre geliebte Lehrerin gar nicht gehen lassen.

Als Klassenlehrerin hat sie in unserer Schule zahlreiche I-Dötzchen gleichermaßen behutsam wie bestimmt in ihren neuen Lebensabschnitt begleitet. Als Mitglied der Schulentwicklungsgruppe hat sie strategische Weichen im Schulkonzept gestellt. Als Mentorin ist sie mit Referendarinnen durch die Lehrerausbildung gegangen. Als Kollegin hat sie vorgemacht wie Teamwork funktioniert. Als Moderatorin hat sie große Bühnenshows gerockt. Als Freundin ist sie mit vielen durch dick und dünn gegangen.

Für ihr neues Zuhause und für ihre zukünftige Arbeit an der neuen Schule wünschen wir ihr das Allerbeste!

Auch dem Kollegium
fällt der Abschied nicht leicht.

Die “Sonderkarotte” zum Schulfest ist da!

19.06.2023 – Am Montag, 19. Juni ist die Sonderausgabe unserer Schülerzeitung “Die flotte Waldkarotte” zu unserem Schulfest anlässlich des 40. Geburtstags der Grundschule Am Pleiser Wald am 13. Mai erschienen. Für 1,50 € kann man sie noch jeweils in der großen Pause um 9:25 Uhr am Dienstag, 20.6. und am Mittwoch, 21.6. kaufen. Euch erwartet ein Rückblick auf das Programm, die Attraktionen und die verschiedenen Spielstände beim Schulfest am 13. Mai. Außerdem: Hintergrundberichte und Interviews mit “Holla der Waldfee”, den Organisator*innen, vielen Schüler*innen und vieles mehr. Es lohnt sich! Viel Spaß beim Schmökern wünscht das Redaktionsteam.

Ein musikalischer Abschied

15.06.2023 – Das Schuljahr 2022/23 geht zu Ende und damit auch die Grundschulzeit unserer Viertklässler. Vier Jahre lang haben sie am Pleiser Wald gelacht, gekämpft, gelernt und gelebt und sind dabei zu profilierten Persönlichkeiten herangewachsen. Am Donnerstag, 15. Juni haben sie sich bei ihren Familien und ihren Lehrer*innen für diese rasante Zeit mit einer rasanten Musical-Aufführung bedankt und dabei gezeigt, was sie musikalisch und darstellerisch alles drauf haben. Nach mehreren Wochen intensiven Probens sowie Kostüme und Kulissen Bastelns stand die Performance des Kindermusicals „Die Eule findet den Beat“. Auf unserer Schulbühne durften die eingeladenen Familienmitglieder der scheidenden Vierties sowie deren Lehrer und Lehrerinnen miterleben, wie eine kleine Eule auf eine große Reise geht, um die Vielfalt der Musik zu entdecken.

Haben ihren Beat gefunden: Aller Vierer auf musikalischer Abenteuerreise

Auf insgesamt acht Reisezielen lernt und erlebt die Eule verschiedene Musikgenres von Pop über Jazz, Rock, Oper, Punk, Reggae und Hip Hop bis hin zu Elektro und lässt sich in launigen Dialogen von den jeweiligen Expert*innen erklären, was es jeweils mit den Besonderheiten einer jeden musikalischen Stilrichtung auf sich hat. Nach verschiedenen Kostproben für die geneigten Ohren ist klar: Unsere Vierties können Musik und Schauspiel und deren Familien wissen es zu würdigen. Unter tosendem Applaus haben sie nach einer rund 60minütigen Vorstellung den Abschlusssong des Musicals performt:

Lausch’ dem Sound der Musik und finde deine Melodie

Lass sie rein und fühle, was mit dir geschieht

Die Musik sie lebt in deiner Fantasie

Sing dein eigenes Lied

Und finde deinen Beat!

Wir vom Pleiser Wald wünschen jedem einzelnen Kind, das wir auf seinem ganz persönlichen Weg seiner Schullaufbahn verabschieden, von Herzen den jeweils ganz eigenen Beat und einen fantasievollen und authentischen Tanz auf seinem Lebensweg. Alles Gute und vielen Dank, dass wir euch vier Jahre lang begleiten durften!

Schulleiter Alexander Diel mit den besten Wünschen für die Zukunft seiner Vierer

Wir besuchen die Antoniuskapelle

Am 13. Juni feiern katholische Christen den Antoniustag. Es ist der Tag, an dem der große Heilige und Prediger der katholischen Kirche im Jahr 1231 starb. Auch viele Katholiken in Niederpleis denken an diesem Tag an den Franziskanermönch Antonius vom Padua. Sie können dies in der Antoniuskapelle an der Ecke Antoniusstraße/Bönnscher Weg tun.

Die katholischen und evangelischen Kinder der Elefanten- und der Biberklasse (3c und 3d) machten sich am 13. Juni ebenso auf den Weg zur Antoniskapelle und feierten zusammen mit Gemeindereferent Helmut Alenfelder und Pastoralreferent Marcus Tannebaum einen Gottesdienst. Aufmerksam hörten sie den beiden Geistlichen zu, die lebendig davon erzählten, wie Antonius vor rund 800 Jahren viele Menschen für Gott begeisterte. Es gibt sogar die Legende, wonach er so gut erzählen konnte, dass selbst die Fische im Meer zum Ufer schwammen, um ihm zuzuhören. Bereits 11 Monate nach seinem Tod wurde er heiliggesprochen und gilt seitdem als beliebtester Heiliger der Katholiken. Seit Jahrhunderten beten die Menschen zu ihm und bitten ihn bei allen möglichen Problemen um Hilfe.

Aufmerksam lauschen die Kinder den Geschichten vom Heiligen Antonius.
Nach dem Gottesdienst ließen sich alle das leckere Antoniusbrot schmecken.

Als im Jahr 1707, also vor über 300 Jahren, in Niederpleis die Pest wütete, baten die Menschen Antonius, sie von dieser schrecklichen Krankheit zu befreien. Ihre Bitte wurde erhört und sie waren so glücklich darüber, dass sie regelmäßig Gottesdienste feierten und Antonius dankten. Im Jahr 1966 wurde dafür sogar eine Kapelle gebaut.

Nach dem Gottesdienst gab es für jedes Kind noch das traditionelle Antoniusbrot. Es wird am Antoniustag traditionellerweise an die Gläubigen verteilt und soll daran erinnern, wie großzügig und freigiebig dieser besondere Heilige war. Die Kinder vom Pleiser Wald erfreuten sich daran ebenso wie unzählige Gläubige seit vielen Jahrhunderten.

Drei wichtige Elemente der Antoniusverehrung: Das Antoniuslob, das Antoniusbrot und das Motiv von den Fischen, die seiner Predigt lauschen.
Der Heilige Antonius wird oft mit dem Jesuskind auf dem Arm und einer weißen Lilie dargestellt.

Sportsgeist am Pleiser Wald

09.06.2023 – Es ist eine gute Tradition, am Freitag nach dem freien Fronleichnamstag das Sport- und Spielefest am Pleiser Wald durchzuführen. Auch in diesem Jahr waren die rund 400 Kinder unserer Schule auf dem Schulhof, im angrenzenden Wald und in der Sporthalle unterwegs und haben sich in insgesamt 16 außergewöhnlichen Disziplinen gemessen. Angeleitet und angefeuert wurden sie von zahlreichen Elternteilen, die an jeder Station erklärt haben, wie’s geht und die Wertungen festgehalten haben. Vielen Dank dafür!

In den Pausen zwischendurch konnten Kinder und Eltern-Helfer auf die bewährte Verpflegung des Fördervereins mit Obst und Wasser zurückgreifen.

Bei der Station „Parcours“ , zum Beispiel, musste man sich mit einem Seil auf eine Bank schwingen, darüber balancieren, auf einen dicken Mattenberg klettern und herunterspringen. Einen Fußball exakt ins Schwarze einer Zielscheibe zu schießen, stellte für geübte Fußballer wie für alle anderen Kinder eine besondere Herausforderung dar. Beim „Rollbrettfahren“ ging es in rasanter Geschwindigkeit über den Hallenboden. Auf dem „Mount Everest“ galt es einen Steilhang aus flexiblen, schrägen Matten zu erklimmen. Der „Hürdenlauf“ im Wald hatte seine Herausforderungen beim unebenen Untergrund und beim „Dreibeinlauf“ mussten zwei Köpfe und drei Beine perfekt aufeinander abgestimmt werden.

Bei hochsommerlichem Wetter brachten all diese sportlichen Aktivitäten viele Schweißperlen und hochrote Köpfe hervor. Zum Glück gabs zum Abschluss noch vor der Siegerehrung eine willkommene Abkühlung aus dem Wasserschlauch. Keine Frage – diese Disziplin hat allen die größte Freude bereitet!

So abgekühlt wurde es am Schluss noch einmal spannend als die jeweils Jahrgangsbesten mit ihren riesigen Medaillen aus Baumstamm-Scheiben geehrt wurden. Gewonnen haben in diesem Jahr die Koalas und die Pinguine aus den Lerngruppen der Stufe 1 und 2, die Elefanten aus der Stufe 3 und die Wale aus der Stufe 4. Herzlichen Glückwunsch!

Die Koalas aus der Stufe 1/2
Die Pinguine aus der Stufe 1/2
Die Elefanten aus der Stufe 3
Die Wale aus der Stufe 4

Fußball-Derby am Pleiser Wald

Am 31. Mai wurde am Pleiser Wald gedribbelt, gepasst, gegrätscht und pariert was das Zeug hält. In insgesamt zwölft Spielen haben die Schülerinnen und Schüler der vierten Jahrgangsstufe ihre beste Fußballmannschaft ermittelt.

Die Mannschaft der Wale-Klasse (4a)
Die Fuchs-Klasse (4b) mit ihrem Coach Marius Piel.
Die Mannschaft der Tiger-Klasse (4c)
Die Mannschaft der Leoparden-Klasse (4d)

In dem vielbeachteten Lokalderby spielten die Mädchen- sowie die Jungenmannschaften der Wale, der Füchse, der Tiger und der Leoparden gegeneinander und haben sich dabei nichts geschenkt. Nach einem schweißtreibenden Vormittag und mit professioneller Kommentierung von OGS Gruppenleiterin Tanja Freytag durften schließlich die Füchse unter großem Jubel der ganzen Fangemeinde den Siegerpokal nach Hause tragen. Herzlichen Glückwunsch!

Als besondere Zitterpartie, die mit Höchstspannung verfolgt wurde erwiesen sich die Entscheidungsspiele der Füchse gegen die Tiger. Hier ist des den Jungs noch kurz vor Abpfiff gelungen, den Spielstand auf 3:2 hochzukicken, die Mädchen konnten am Ende noch den Ausgleich zum 1:1 erwirken. Da erst war klar: Füchse flanken fantastisch!

Mia und Tobi aus der Fuchs-Klasse nehmen stolz den Pokal für den 1. Platz der Meisterschaft entgegen.
Spielen unbedingt auf Sieg: Die Lehrermannschaft.

Den krönenden Abschluss des Turniers bildete schließlich das Freundschaftsspiel zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen. Trotz des festen Vorsatzes der Erwachsenen „Wir spielen klar auf Sieg!“, ist es ihnen nicht gelungen, die flinken Spielerinnen und Spieler nass zu machen. Mit einem versöhnungsstarken 3:3 ging diese Partie zu Ende und am Schluss zollte man sich gegenseitig Respekt.

Das begeisterte Publikum geht voll mit.
Kommentatorin Freytag mit ungeahnter Fußball-Expertise.
Unhaltbar für Torfrau Przibilla: Der Ausgleichstreffer der Schüler-Mannschaft.

Paul gewinnt Vorlesewettbewerb der Stadt

15.05.2023 – Paul aus der Wale-Klasse (4a) ist der beste Vorleser der ganzen Stadt! Mit Bravour meisterte er am 15. Mai die Herausforderung gegen sieben top Vorleser*innen aus den Sankt Augustiner Grundschulen und landete dort auf dem ersten Platz. Zuvor hatte er bereits den schulinternen Vorlesewettbewerb gewonnen und durfte nun in die „Kommunal-Liga“ der Vorlese-Kinder aufsteigen.

Die Aufregung war groß: Vor einer hochkarätigen Jury mussten die Kandidat*innen zunächst ein vorbereitetes Lesestück vortragen. Wer liest am flüssigsten? Wer ohne Fehler? Wer machte den Text lebendig? Mit diesen und ähnlichen Herausforderungen hatten die Kinder zu kämpfen und machten ihre Sache allesamt sehr gut. Souverän trug Paul seine Textpassage aus „Woodwalkers, Tag der Rache“ von Katja Brandis vor und konnte so auf guter Basis in den Vortrag eines ihm unbekannten Lesestücks gehen. In dieser zweiten Wettkampfphase, die bei der Bewertung auch schwerer wog, trennte sich schließlich die Spreu vom Weizen.

Mit dem Vortrag von „Freche Diebe“, einem Text aus dem Lesebuch für Viertklässler, musste nun bewiesen werden, wer tatsächlich mehr schafft als nur fehlerfrei Wort für Wort aneinanderzureihen. Vorausschauendes Lesen war hier gefragt, Stimmmodulation und nahezu schauspielerische Fähigkeiten.

Die Kandidat*innen des stadtweiten Vorlesewettbewerbs mit ihrer Jury, zusammengesetzt aus Bürgermeister Dr. Max Leitterstorf, Sascha Lienesch als Vorsitzender des Ausschuss für Schule, Bildung und Weiterbildung im Stadtrat, Susanne Winter von der Sankt Augustiner Stadtbücherei und dem Regionaldirektor der VR-Bank Rhein-Sieg Michael Dalmus (v.l.n.r.). Moderation: Elke Marquis, Schulleiterin der Max und Moritz Grundschule in Menden (oben).

Unter dem frenetischen Jubel seiner Klassenkamerad*innen durfte Paul nach nur kurzer Beratung der Jury seine Urkunde für den 1. Platz sowie seinen Buchpreis aus den Händen des Sankt Augustiner Bürgermeisters entgegennehmen. Pauls mitgereisten Mitschüler*innen, seine Klassenlehrerin Jutta Schiffler, alle Pädagog*innen der Wale-Klasse und sogar Schulleiter Alexander Diel boten dem stolzen Jungen mit seiner großen Begabung Rückhalt und spornten ihn mit viel Applaus und bunten Fan-Plakaten an.

Unterstützt wurde der stadtweite Vorlesewettbewerb von der VR-Bank Rhein-Sieg, die jeder teilnehmenden Schule eine ordentliche Finanzspritze für die Schulbibliothek gespendet hat. Regionaldirektor Michael Dalmus ließ es sich auch nicht nehmen, als Jurymitglied über die Platzierung der Vorleser*innen mitzuentscheiden. Die einzelnen Buchpreise, die alle Kandidat*innen mit nach Hause nehmen durften, wurden von der Sankt Augustiner Bücherstufe gestiftet. Vielen Dank!

Weitere Jury-Mitglieder waren der Sankt Augustiner Bürgermeister Dr. Max Leitterstorf, Sascha Lienesch in seiner Funktion als Vorsitzender des Ausschuss für Schule, Bildung und Weiterbildung im Stadtrat sowie Susanne Winter von der Sankt Augustiner Stadtbücherei. Moderiert wurde der Wettbewerb von Elke Marquis, der Schulleiterin der Max und Moritz Grundschule in Menden.